Smart Detectives

Bei dem neuen Medienprojekt „Smart Detectives“ finden Jugendliche durch clevere Recherchetechniken mehr über die*den Besitzer*in eines vermeintlich verloren gegangenen Smartphones heraus. Anschließend erstellen sie, auch mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI), eigene Medienprodukte wie Bilder oder kleine Videos und erfinden Geschichten, inspiriert vom Leben dieser Person.

Die Teilnehmenden tauchen detektivisch in die Welt der Daten ein und folgen den digitalen Spuren, die Menschen täglich hinterlassen. Dabei entfaltet sich eine spannende Geschichte, die viele Reflexionsmomente zum eigenen Umgang mit persönlichen Daten bietet. Spielerisch werden so Kompetenzen zu Mediennutzung, Datenschutz und Datensicherheit erworben. Bei der anschließenden eigenen kreativen Medienproduktion, lernen die Jugendlichen den Umgang mit Gestaltungsprogrammen und verschiedenen KI-gestützten Werkzeugen, um fantasievoll die Geschichten weiterzuspinnen.

Das zweitägige Projekt richtet sich sowohl an Schüler*innen ab der 8. Klasse aller Schularten in Baden-Württemberg als auch an Gruppen von Jugend(kultur)einrichtungen ab 14 Jahren. Teilnehmen können maximal 30 Kinder und Jugendliche.
Benötigt werden zwei Räume, möglichst mit Beamer und WLAN und eine Person zur Aufsicht. „Smart Detectives“ wurde ausgezeichnet beim Ideenwettbewerb "idee-bw" und wird gefördert von der PwC-Stiftung und ist kostenfrei.

Ablauf des Projekts

An zwei Tagen kommen zwei Medienreferent*innen mit Material und Technik an eine Schule oder Jugend(kultur)einrichtung. In einer Art digitaler Schnitzeljagd verarbeiten die Teilnehmenden Daten wie Fotos, Dokumente, Notizen, Nachrichten oder Belege einer fiktiven Person, um Informationen zu sammeln, denn das Ziel ist es das verlorene Handy zurückzugeben. Dabei lernen die Jugendlichen mehr zu Strukturen, Techniken und Einstellungsmöglichkeiten und reflektieren ebenso den eigenen Umgang mit persönlichen Daten. Dazu gibt es unterschiedliche Elemente wie zum Beispiel Konflikte, Spam- oder Scam Nachrichten, die Möglichkeiten zum Austausch und zur Aufklärung in der Gruppe bieten.

Im zweiten Teil lernen die Jugendlichen viele verschiedene Möglichkeiten der Mediengestaltung kennen. Mit Hilfe von ausgewählten Gestaltungsprogrammen und KI-gestützten Bild- und Text-Generatoren spinnen sie die Geschichte unserer fiktiven Personen weiter und ergänzen den Datensatz mit weiteren Spuren für die "Samart Detectives". Dazu verwenden sie Technik der LKJ mit Apps und browserbasierten Programmen. Schuleigene Technik oder auch das eigene Smartphone können ebenfalls eingesetzt werden. Abschließend werden die neuen Ergebnisse präsentiert und Erfahrungen in der Gruppe besprochen.

Die Projektstruktur schafft Möglichkeiten neben den technischen Elementen der Mediennutzung und -gestaltung auch anspruchsvollere Themen zu besprechen: der Umgang mit Daten, Persönlichkeitsschutz, Urheberrecht und die Kompetenz für damit einhergehende Herausforderungen und Möglichkeiten.

Zu jedem Workshop wird auf dem projektbegleitenden Blog der LKJ ein kleiner Bericht veröffentlicht.

Ansprechpartner*in

Bild von Jan Anderson

Jan Anderson

Bildungsreferent

Telefon+49 711 95 80 28 14

E-Mailanderson@spamVerhindern.de@lkjbw.de

Bild von Ellen Klassen

Ellen Klassen

Bildungsreferentin

Telefon+49 711 95 80 28 24

E-Mailklassen@spamVerhindern.de@lkjbw.de

Förderer

Ein Projekt der LKJ Baden-Württemberg, ausgezeichnet beim Ideenwettbewerb "idee-bw" vom Kindermedienland und gefördert von der PwC-Stiftung. 

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