Wir Cara und Yasmin besuchen die 12. Klasse des Theodor-Heuss-Gymnasium in St. Georgen. Im Rahmen des Kultur Starter Projekts haben wir einen Trickfilmworkshop an unserer Schule durchgeführt.
Zunächst überlegten wir uns für welche Klassenstufe wir unser Projekt anbieten. Die 5. und 6. Klassen erschienen uns passend. Im Nachhinein entschieden wir uns nur für die 5. Klassen, da ein großer Andrang herrschte.
Daraufhin sprachen wir mit der uns unterstützenden Lehrkraft zwei passende Termine und Uhrzeiten ab. Unser stellvertretender Schulleiter stellte uns einen Raum zur Verfügung. Nun fingen wir an für unseren Workshop zu werben. Wir gestalteten Flyer, Folien für den Vertretungsplan und besuchten die Schüler im Unterricht. Um darzustellen, wie ihre Ideen umgesetzt werden könnten, zeigten wir ihnen einen selbstgemachten Trickfilm. Dies sprach viele der Kinder an und machte sie neugierig. Außerdem teilten wir Einverständniserklärungen aus, damit wir die Ergebnisse später präsentieren durften. Dafür hatten wir uns bei K.U.L.T., der Kleinkunstbühne unserer Schule, einen Platz im Programm gesichert. Um den Workshop durchführen zu können, besorgten wir verschiedene Materialien, wie zum Beispiel Post-it‘s, buntes Papier, Knete, Scheren und einiges mehr.
Die iPads wollten wir beim Kreis Medium Zentrum in Freiburg ausleihen. Für unseren Zeitraum waren allerdings alle iPads ausgeliehen. Wir sprachen mit unserer Lehrerin über unser Problem und sie setzte sich dafür ein, dass wir doch die schulinternen iPads benutzen durften. Mit ein wenig Überredungskunst durften wir die Stative und iPads nutzen.
Anfang Februar fand der Trickfilmworkshop statt. Die Kinder waren sehr motiviert. Es kamen sogar Schüler der 5.Klassen, die sich vorher nicht angemeldet hatten und brachten die Einverständniserklärung mit. Nach kurzer Beratung nahmen wir sie auch noch auf, obwohl der Kurs schon mehr als voll war.
Alles funktionierte trotz großer Gruppe sehr gut. Als Einstieg erklärten wir die App mit der wir arbeiteten. Wir zeigten ihnen unter anderem, wie man die einzelnen Bilder macht, korrekt speichert und die Filme vertont.
Manche brachten schon viel Erfahrung mit und andere weniger. Die Kinder bildeten selbständig Gruppen und begannen sofort. Sie fingen an ihre Namen zu animieren, was wir als Abspann des Filmes geplant hatten. Danach setzten sie ihre eigenen Ideen um. Wir waren überrascht, da die Kinder bereits am ersten Tag Schleichfiguren und Lego mitgebracht hatten. Mit ihren und unseren Materialien kamen schlussendlich viele schöne Kurzfilme zusammen. Am Ende des zweiten Nachmittages schauten wir alle Filme gemeinsam an und machten eine Feedback-Runde. Alle waren sehr begeistert und hätten gerne noch mehr Zeit investiert.
Für unsere Kleinkunstbühne schnitten wir einen fünfminütigen Film, der von vielen sehr gelobt wurde.
Schlussendlich waren wir mit unserem Projekt sehr zufrieden. Auch wir hatten sehr viel Spaß bei der Organisation und Durchführung des Projekts und verbrachten zwei sehr schöne und lustige Nachmittage mit den 5.Klässlern. Da die Schüler gerne noch mehr als acht Stunden genutzt hätten, überlegen wir das Projekt an den Projekttagen nochmals anzubieten.
Text und Bild: Cara und Yasmin
