Das LKJ-Team traf hier auf eine Gruppe von 20 Schüler*innen zweier fünften Klassen. Nach einer Vorstellungsrunde wurde auf dem Flur ein Standogramm durchgeführt. Für verschiedene Fragen zu Making und Erfahrung mit Werkzeug stellten sich die Schüler*innen entsprechend ihrer Vorkenntnisse auf. Daraus konnten die Referenten Vorkompetenzen im Umgang mit Elektronik und Making ablesen.
Mit dem mitgebrach „Urs“ zeigten die Referenten anschließend ein Beispiel für einen Kunstroboter und die Schüler*innen bekamen eine genauere Vorstellung, was das Ziel der beiden Projekttage war. Dabei wuchs die Freude aufs Loslegen. Vorher mussten aber wichtige Sicherheitsvorkehrungen besprochen werden. Endlich ging es mit dem Auseinanderbauen des mitgebrachten Elektroschrotts los. Die gewonnenen Bauteile wurden gesammelt und sortiert. Anschließend sollten sich die Teilnehmer*innen anhand zentraler Bauteile Gedanken zu ihrer Konstruktion machen. Auf Din-A3-Papier entstanden kreative Entwürfe für die Roboter.
Die SuS sollten nun selbst funktionsfähige Stromkreise entwickeln und mit Schaltern und Glühlampen versehen. Die Jugendlichen gingen motiviert an die Aufgabe und testeten auch zusätzliche Konfigurationen aus. Schließlich begann die Gruppe mit der Konstruktion der Roboter. Außer den bisher gesammelten Elektroschrottkomponenten stellte das LKJ-Team zusätzliches Material und LEDs, Motoren und Batterien zur Verfügung. Es entstanden spannende Roboter mit ganz unterschiedlichen Funktionen. So hatte sich eine Gruppe vorgenommen einen schwimmenden Roboter zu entwickelten. Sie experimentierten mit unterschiedlichen Materialien und Schwimmkörpern. Schließlich konnte das Gefährt sogar im Waschbecken getestet werden. Innerhalb der Gruppen nahmen verschiedenste Ansätze Form an: rollende Dosenroboter mit eingebauter Beleuchtung, fahrende Plattformen, berührungsempfindliche Käferroboter, wirbelnde Figuren, zu Fahrzeugen umgebaute Spielekonsolen und Windradroboter waren mit dabei. Zum Abschluss versammelten sich alle in einem Klassenzimmer und alle erläuterten und demonstrierten stolz ihre Roboter.
