Im Rahmen der Projekttage vor den Sommerferien wurde “Echt Fake, ich schwör!” an der Tulla-Realschule in Kehl durchgeführt. Nach kurzer Einweisung in die Thematik, erstellten die Jugendlichen der siebten Klassen Videos zu ihren selbst erfundenen Verschwörungserzählungen.
Zunächst wurden in Inputs und Übungen die theoretischen Grundlagen zu glaubwürdigen Quellen, Mechanismen der Täuschung und Storytelling gelegt. Dann ging es an die Produktion der eigenen Verschwörungsmythen. In Kleingruppen wurden Ideen gefunden und Storyboards erarbeitet. Wie kann man die Erzählungen filmisch darstellen? Wie klappt die Dramaturgie am besten? All das waren Fragen, die geklärt werden mussten.
Schließlich startete mit Tablets der medienpraktische Teil: Die Erzählungen wurden verfilmt, vertont und geschnitten. Vor und hinter der Kamera war also einiges zu tun, was in Kleingruppen überwiegend selbstständig erarbeitet wurde. Dazu wurden Interviews mit vermeintlichen Expert*innen oder Zeugen geführt, “Beweise” wurden erfunden und bildlich dargestellt. Im Anschluss musste das Material gesichtet und geschnitten werden und es wurde in der Postproduktion Ton und Bild der letzte Schliff gegeben.
Am Ende der drei Tage konnten fertige Videos von allen bestaunt und beklatscht werden. Die Jugendlichen entschieden sich gegen eine Veröffentlich der Videos auf YouTube.
