Von Standby auf Aktiv

Aufwärmen für das Bewerbungsvideo

Aufwärmen für das Bewerbungsvideo

Nach langer Wartezeit konnte endlich ein Standby-Projekt an der Geschwister-Scholl-Schule in Tübingen stattfinden. Beate Duvenhorst und Elisabeth Eder arbeiteten hier mit zehn Jugendlichen einer 9. Klasse. Die meisten Teilnehmer hatten schon konkrete Berufsideen, die sie zum Teil über Praktika schon erprobt, zum Teil aber bisher auch nur aus der Theorie kannten. Alle hatten bereits mindestens zwei, manche bis zu acht Praktika in verschiedenen Berufen gemacht.

Nach der anfangs üblichen Kamerascheu liefen auch die ersten Dreharbeiten gut. Später brauchten die Schüle mehr Motivationsarbeit und konkrete Hilfestellungen beim Erarbeiten der Aussagen, doch auch diese Dreharbeiten verliefen zufrieden stellend.

Auffallend war, dass einige Teilnehmer sich bisher kaum Gedanken über ihre privaten, wie beruflichen Interessen gemacht hatten, bzw. wenig Interessen oder Freizeitaktivitäten hatten und so auch ihre Fähigkeiten kaum einschätzen konnten, bzw. über die schulischen Leistungen definierten.

Erfreulich war die Bereitschaft fast aller Fachlehrer, die Schüler und das Drehen zu unterstützen, indem sie bereit waren ihren laufenden Unterricht umzustrukturieren oder das Drehen sogar zu integrieren, wie z:B. in der Küche, wo „unsere“ Schüler dann als Servicepersonal, mit Tische richten, eindecken und servieren, für die kochenden Sechstklässler fungierten.