Von Standby auf Aktiv

BlogEin bewegendes und intensives Projekt erlebte die komplette VAB-O-Klasse der Justus-von-Liebig-Schule in Waldshut. 15 Schülerinnen und Schüler aus Syrien und Afrika im Alter von 17 bis 32 Jahren stellten sich der Aufgabe, im Rahmen des zweiten Pilotprojekts für junge Flüchtlinge an ihren Bewerbungsvideos zu arbeiten. Die Teilnehmenden verfügten bereits alle über eine schulische Ausbildung, hatten zum Teil Abitur, in ihrer Heimat bereits ein Studium begonnen oder schon mehrere Jahre in einem Beruf gearbeitet. Vor Beginn des Projekts hatten sie außerdem alle ein Berufspraktikum absolviert und konnten deshalb ihr Augenmerk vor allem darauf richten, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern und sich darauf vorzubereiten, wie ein Bewerbungsgespräch in Deutschland abläuft. Mit viel Motivation übten sie zunächst das Sprechen, Aussprache und Betonung ihrer Texte und machten sich dann voller Ehrgeiz an die Tonaufnahmen. Bei den Dreharbeiten am dritten Workshoptag wurden dann unter anderem zwei Teilnehmer an ihrem Praktikumsplatz in der Autowerkstatt und im Altenheim gefilmt, einer auch beim Fußballtraining. Die Referentinnen des Projekts mussten während des Projekts zwar gelegentlich kleinere Zwistigkeiten unter den Gruppenmitgliedern entschärfen, beobachteten aber auch eine große Energie, Motivation und Begeisterung bei allen Beteiligten. Dass die Klasse auch als Projektgruppe gut funktionierte, bewies nicht zuletzt das gemeinsame Zubereiten und Verspeisen von syrischen und afrikanischen Speisen, bei dem alle viel Spaß hatten.

Feedback der Schülerinnen und Schüler

“Danke für das Projekt und eure Zeit!”

“Ich bin glücklich, dass wir alle hier zusammen gearbeitet haben.”

“Alles war sehr gut. Katrin und Beate waren sehr nett und die Idee – das Projekt  – und wie wir arbeiten, waren super. Katrin und Beate akzeptieren unsere Ideen und arbeiten mit diesen Ideen.”

“Ich freue mich, dass die Syrer und Afrikaner zusammen kochen und essen. Alles war perfekt.”

“Das Projekt mit Beate und Katrin gefällt mir. Sie sind sehr freundlich und nett zu jedem. Sie helfen uns zu verstehen, was wir nicht aussprechen können. Sie helfen uns in der Küche, den Ort zu reinigen. Sie sind sehr gut zu allen. Beates Interview ist sehr gut und Katrins Film ist sehr gut. Ich liebe sie.”