Von Standby auf Aktiv

Blog BietigheimAn der Gustav-Schönleber-Schule in Bietigheim-Bissingen wurde das Projektjahr 2016 abgeschlossen. Bei der Schule handelt es sich um ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit Förderschwerpunkt Lernen. Das Projekt startete zunächst mit einer Außergewöhnlichkeit: Da die Klasse aus 12 Schüler*innen besteht anstatt den normalerweise 10 Teilnehmer*innen, organisierte und finanzierte die Schule einen zusätzlichen Halbtag, damit die Zeit zum Drehen ausreichte. Acht Schüler und vier Schülerinnen hat die neunte Klasse; alle zwischen 14 und 16 Jahre alt.

Als Vorbereitung für die Drehtage machten die Schüler*innen zunächst Übungen zu Auftreten, Stimme, Gruppenzusammenhalt und sie stellten ihre Berufs-/ Zukunftswünsche vor. Am ersten Drehtag wurden die Anfänge der Bewerbungsclips gefilmt und anschließend ging es weiter mit den handwerklichen und sportlichen Inhalten. Da viele der Schüler*innen noch keine genauen Zukunftsvorstellungen hatten, fanden die Dreharbeiten oft in der Turnhalle, der Schulküche oder der Schülerfirma „Pimp my Bike“ statt.

Am zweiten Drehtag wurde gebastelt, gezeichnet, getanzt, gebacken. Alle Teilnehmer*innen versuchten weiter, möglichst breit abzudecken, was sie können, was sie interessiert und was sie ausmacht, damit ein ganzheitliches Portrait von ihnen entsteht. Der letzte Tag wurde in der Berufsschule verbracht. In der berufsnahen Umgebung war es passend die Zukunftswege der Schüler*innen abzudrehen. Mittags gingen die Clips dann in die Postproduktion, aus der die finalen 12 Bewerbungsvideos hervorgingen.

Ein Schüler schloss die Woche mit folgenden Worten zusammenfassend ab: „Ihr habt wirklich gute Arbeit geleistet und es ist sehr professionell geworden!“.