In der Marienpflege in Ellwangen nahmen zehn Jugendliche Geflüchtete am Projekt „Ankommen im Beruf“, dem Schwesternprojekt von “Von Standby auf Aktiv”, teil. Die Jugendlichen waren zwischen 16 und 18 Jahre alt und kommen aus Iran, Afghanistan, Türkei, Syrien und Eritrea. Acht der Teilnehmer leben in Wohnheimgruppen, bzw. betreutem Wohnen, zwei in einer eigenen Wohnung.
Zu Beginn des Projektes wurden vor allem Übungen zum Kennenlernen, zur Selbst- und Fremdwahrnehmung und zur Stimme und Aussprache durchgeführt. Die restliche Zeit diente der thematischen Vorbereitung für die Drehtage, ein großer Schwerpunkt bildete hier die Beschäftigung mit den einzelnen Stärken und die Einübung des Eingangssatzes für das Video. Gemeinsam mit den Betreuerinnen wurden Hobbys und Stärken erarbeiten, die im Video gezeigt werden sollten.
Bei den anschließenden Dreharbeiten war eine der Herausforderungen, das richtige Verhältnis zwischen korrektem und verständlichem Deutsch und den eigenen Worten der Teilnehmer zu finden.
Am zweiten und dritten Drehtag wurden die Aufnehmen zu den Hobbys und Stärken aufgenommen. Einige Aufnahmen sind in der Außenwohngruppe entstanden, in der ein Teil der Teilnehmer auch selbst wohnt. Gedreht wurden beispielsweise Aktivitäten in der Küche (Hefeteig, Reissalat zubereiten), Bügeln, Einkäufe tragen und ein Rap Battle.
Besonderes Ereignis am zweiten Drehtag war der Besuch von zwei unterschiedlichen Medienvertretern, Regio TV und Schwäbische Post. Regio TV porträtierte einen Teilnehmer. Dieser wurde u.a. bei der Zubereitung eines Reissalates sowohl von unserer Seite als auch von RegioTV Seite gefilmt. Eine besondere Herausforderung für den Teilnehmer, der dies mit Bravour meisterte und eine besondere Herausforderung für beide Filmer (Regio TV und LKJ), die in einer kleinen Küche mit großen Kameras umeinander hantieren mussten.
Den Bericht der Schwäbischen Post vom 22. August zum Nachlesen gibt es hier.
Den Beitrag bei RegioTV gibt es hier.
Ein sehr gelungenes Projekt mit Teilnehmern, die dieses Bewerbungsvideo als große Chance sehen, um sich weiter in Deutschland integrieren zu können!
Feedback der Teilnehmer:
“Alles war gut!”
“Ich habe gelernt, auf meinen Gesichtsausdruck zu achten”
“Ich habe gelernt, deutlich zu sprechen”