Von Standby auf Aktiv

Die FABRIK e.V. Freiburg ist ein soziokulturelles Zentrum in Freiburg. Die Flüchtlingshilfe der FABRIK hat eine Patenschaft mit einem Flüchtlingswohnheim, deren Bewohner am Projekt “Ankommen im Beruf”, dem Schwesternprojekt von “Von Standby auf Aktiv” teilnahmen. Die Jugendlichen kommen aus Syrien, Eritrea, Gambia und dem Irak. Alle Teilnehmer*innen haben in irgendeiner Form bereits Arbeits- und Berufserfahrung in ihrer Heimat gesammelt oder während der Jahre der Flucht und alle möchten möglichst bald in verwandten oder übergeordneten Bereichen eine Ausbildung beginnen.

In einem Rollenspiel trainierten die Jugendlichen zunächst eine Bewerbungssituation, bei der sie wechselnd Bewerber und Chef waren. Dabei beantwortete sich manche offene Frage wie z.B. Wie betrete ich den Raum, in welcher Reihenfolge nenne ich Vor- und Nachname, wann darf ich mich setzen, was sage ich zur Begrüßung, wie und wann sage ich was ich will,…

Im weiteren Verlauf ging es anhand der Interviewfragen, um die persönlichen Interessen, Fähigkeiten, Vorbildungen und Freizeitaktivitäten und darum, diese sprachlich zu formulieren. Im Anschluss wurden Ideen für die eigenen Clips entwickelt und ihre Umsetzung geplant. Die Teilnehmer*innen überlegten sich zuerst in Interessengruppen, z.B. Sport, Handwerk, Technik, Soziales, welcher Ort geeignet wäre, was sie dort zeigen könnten und wollten und was sie an Ausstattung brauchten. An den folgenden Drehtagen war das gesamte Team an verschiedenen Orten, um die entsprechenden Aufnahmen zu machen. Die Jugendlichen zeigten sich beim Tanzen, beim gemeinsamen Backen oder beim Lesen. Auch auf dem Fußballplatz und in der Näh- Bügel- und Kleiderstube in der Nachbarschaft einer Unterkunft entstanden Aufnahmen, in der Fahrradwerkstatt und der Kita der FABRIK, beim Schminken und am botanischen Garten.

Mit der FABRIK lernten die Teilnehmer*innen einen Ort kennen, an dem verschiedene Handwerks- und Kulturbetriebe ansässig sind. Diese Bandbreite an Räumlichkeiten war eine sehr gute Voraussetzung für die Dreharbeiten.

Alle Teilnehmer*innen waren mit Engagement, Interesse, und Durchhaltevermögen während der ganzen Dreharbeiten dabei und bewiesen Mut, sich auf Neues einzulassen.

O-Töne und Feedback

“Es war neu und es war manchmal anstrengend.”

“Es war schön mit allen.”

“Danke!”