An dem Projekt in Ulm nahm die Klasse 9a mit 26 Schüler*innen teil. Die Themenkonferenz wurde bereits im Vorfeld durchgeführt. Die Klasse war sich einig, zu einem einzigen Thema arbeiten und dies in verschiedene Teilaspekte aufteilen zu wollen. Die Wahl fiel dabei auf das Kulturagentenprogramm, das an der Schule verankert ist und an dem die Klasse im vergangenen Schuljahr teilgenommen hat.
Beim Kulturagentenprogramm handelt es sich um eine projektbezogene und künstlerische Zusammenarbeit zwischen Schulen und außerschulischen Kunst-/Kultureinrichtungen bzw. Künstler*innen, koordiniert und organisiert von Kulturagent*innen, die von der LKJ Baden-Württemberg in verschiedenen Städten eingesetzt werden.
Unterschiede Kulturagentenprogramm Schuljahre 2016/17 und 2017/18
Zum zweiten Mal wird das Kulturagentenprogramm am Kepler-Gymnasium durchgeführt. Das bedeutet nicht, dass die Schüler*innen dieses Jahr nur eine Kopie dessen bekommen, was es schon einmal gab. Um die Unterschiede herauszufinden, hat die Gruppe zwei Interviews geführt, und zwar mit Jonathan aus der 9. Klasse, der im letzten Mal dabei war — sowie mit Charlotte, die in die 8. Klasse geht und am aktuellen Projekt teilnimmt.
Zusammenarbeit mit Künstlern
Manuel Stahl ist Künstler und in dieser Eigenschaft auf vielen Gebieten aktiv: Er fühlt sich im Theater ebenso zuhause wie im Maleratelier. Seine Leidenschaft für Kunst begann schon in der Kindheit. Vor allem beschäftigte er sich immer mit der Frage, welchen Prozess ein Kunstwerk durchlaufen muss, bevor es am Ende beim Publikum landet. Dieses Interesse und diese Neugierde will er nun an die Kinder und Jugendlichen im Kepler-Gymnasium weitergeben, mit denen er in diesem Schuljahr im Rahmen des Kulturagentenprogramms ein Kunstprojekt durchführt.
Kulturagenten auf Landesebene
KP Engelland ist Künstler. Er ist aber auch Kulturagent. Im Auftrag der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung ist er für die Stadt Ulm zuständig und soll dort künstlerische Projekte an Schulen planen, organisieren und begleiten. Im Interview erzählt er, welche Ulmer Schulen am Kulturagentenprogramm teilnehmen und welcher Gedanke hinter dem Projekt steht.
Kulturagentenprogramm an unserer Schule
Das Kulturagentenprogramm ist eine tolle Sache. Schüler*innen erhalten die Möglichkeit, kreativ zu arbeiten, und das auch noch unter Anleitung von Künstlerinnen und Künstlern. Aber nicht jede Schule kommt in den Genuss eines solchen Programms, zumindest noch nicht. Die Lehrerin Antje Freitag erzählt im Interview, wie es zur Teilnahme des Kepler-Gymnasiums an diesem Programm kam und was sich die Schule davon verspricht.
Interesse und Erfahrungen
Kultur ist nicht nur Geige spielen und Bilder malen. Kultur ist überall und tritt in vielfältigsten Formen auf. Sie kann auch Handwerkliches und Naturwissenschaftliches beinhalten. Dies haben die jugendlichen Teilnehmer*innen des Projekts gelernt – sie haben Gegenstände erdacht, gebaut, mit ihnen Musik gemacht und sie am Ende im Museum ausgestellt. Dieser Beitrag fasst die Erfahrungen zusammen.
