KulturStarter

In Freiburg war vom 13. bis 15. November das Thema Kultur angesagt. Im zweiten Seminar des diesjährigen KulturStarter-Jahrgangs sind die Jugendliche aus Freiburg und Umgebung in die Welt der Kultur eingetaucht, durften sich selbst ausprobieren und haben Input für die Umsetzung eines Kulturprojekts an der eigenen Schule erhalten. Nachdem die Jugendlichen begrüßt wurden und man sich kennengelernt hat, haben diese das wichtigste Werkzeug eines KulturStarters erhalten: das Starterkit. In diesem sind alle wichtigen Informationen erhalten, die ein KulturStarter benötigt, um Kultur an die eigene Schule zu bringen. Bevor es dazu kam im Theater am Marienbad Kultur hautnah zu erleben, haben die Jugendlichen durch die Kulturralley ihr Wissen über Kultur erweitert und verfestigt. Bei der Kulturralley arbeiteten die Jugendlichen zusammen in Teams, suchten versteckte Aufgabenkärtchen und lösten diese. Abends hatte man im Kinder- und Jugendtheater am Marienbad das Seh-Hörspiel „Jugend ohne Gott“ nach einer Theaterfassung von Stephan Weiland angesehen. Direkt anschließend an das Stück ermöglichten die Schauspieler*innen Daniela Mohr, Christoph Müller und Heinzl Spagl, der Bühnen-, Licht- und Tontechniker Bernhard Ott sowie der Theaterpädagoge Karsten Kannengießer einen Einblick in die Welt des Schauspiels und Theaters durch die Beantwortung der Fragen der KulturStarter.
Am zweiten Tag konnten die werdenden KulturStarter ihrer Kreativität in drei unterschiedlichen Workshops freien Lauf lassen. Im Workshop Street Art wurde mithilfe von Kuscheltieren, Tape, ausgeschnittenen Schabloben und Graffiti der Kunst im öffentlichen Raum Ausdruck verliehen. Beim Sprayen entstand ein großes KulturStarter-Graffiti.
Beim Theater Workshop haben die Jugendliche diverse Theaterübungen gemacht, wobei viel improvisiert wurde. Bei der Präsentation am Abend haben die Teilnehmer*innen des Theater-Workshops kurzerhand eine Szene nachgestellt, welche von einem KulturStarter aus dem Publikum geschildert wurde. Beim Trickfilm-Workshop wurden kurze Stop-Motion-Filme gedreht, in welchen die Jugendliche kleine Geschichten erzählten. Diese wurden abends bei der Präsentation abgespielt.
Am dritten Tag drehte sich alles um die eigenen Projekte der angehenden KulturStarter. Mit tatkräftiger Unterstützung durchliefen die Jugendlichen mehrere Phasen des Projektmanagements: die Ideenfindung, die Planung und den Austausch mit der Gruppe. Nachdem weitere Informationen zum weiteren Vorgang beim Projektmanagement gegeben wurden, kam die Besprechung der eigenen Kulturprojekte. Von Kunstwettbewerben über Tapeart bis hin zu einem Poesie Café war so einiges dabei. Im März, am vierten Tag der Ausbildung zum KulturStarter, wird dann berichtet, welche Projekte verwirklicht wurden konnten und welche möglicherweise noch realisiert werden.
Wir sind auf jeden Fall gespannt darauf, was für interessante und tolle Kulturprojekte von den neuen KulturStartern bis dahin auf die Beine gestellt wurden.