Radio im Klassenzimmer

Bild: die Schülerinnen bei ihrer Sendung im StudioAm 15. Und 16. Juli fand das Projekt Radio im Klassenzimmer in Mannheim statt. Dort erwarteten uns bereits ein sehr engagierter Lehrer und eine Gruppe Schülerinnen, die nicht minder motiviert an die Radioarbeit herangehen wollten. Das Thema „Kopfhörer“ war bereits gewählt worden und auch schon drei Interviews waren vorbereitet – mit einem Polizisten, einer HNO-Ärztin sowie mit einem Arzt für Kinderheilkunde. Gemeinsam wurden die Interviews geschnitten sowie eine neue Umfrage in Mannheims Innenstadt geführt. Sogar einen DJ hatte der Lehrer mit ins Boot geholt, der gemeinsam mit zwei Schülern einen eigenen Jingle produzierte. Denn ein großes Ziel wurde angestrebt. Schon am zweiten Workshop Tag ging es zum nichtkommerziellen Sender Bermuda Funk in Mannheim, auf dessen Frequenz die Gruppe eine ganze Stunde ihre eigene Sendung samt Beiträgen Musik und Moderationen zum Laufen brachte. „Das hat richtig Spaß gemacht. So sollte Unterricht öfters sein,“ meinte eine der Moderatorinnen am Schluss.

 

Jingle Gemeinsam mit einem mannheimer DJ entwarfen die Schüler*inen sogar einen eigenen Jingle für ihre Sendung

 

Interview mit einem örtlichen Polizisten, den die Schülerinnen auf die Gefahren des Kopfhörertragens hin befragt hatten. Man stelle sich vor: Immer mehr junge Leute tragen Kopfhörer und sind dadurch abgelenkt, wenn sie sich im öffentlichen Raum bewegen.

 

Interview mit einer HNO-Ärztin: Kopfhörer sind gesundheitlich nicht unproblematisch. Spielt man die Musik zu laut ab oder auch zu lange, kann das Gehör geschädigt werden.

 

Interview mit einem Arzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendpsychiater. Ausgangsinteresse der Schülerinnen war die Frage, ob sich Jugendliche durch das Tragen von Kopfhörern nicht auch sozial isolieren.

 

Umfrage zu den Erlebnissen und Beobachtungen zum Thema Kopfhörer.