MakerBox

In Jettingen nahm eine vierte Klasse am Projekt MakerBox teil. Spielerisch wurden zunächst Vorkenntnisse der Schüler*innen abgefragt. Einige hatten bereits Erfahrungen mit Holz- und Metallbearbeitung gemacht, eine Schülerin besaß sogar Löterfahrungen.
Die Kinder waren begeistert davon, Kunstroboter zu bauen aus alten Elektrogeräten und konnten es nicht abwarten, kreativ zu werden. Ausgerüstet mit Schutzbrillen und Handschuhen, Schraubenziehern, Zangen und weiterem Werkzeug wurde in Gruppen der mitgebrachte Elektroschrott untersucht und auseinandergenommen, darunter CD-Spieler, Drucker, alte Mobiltelefone, Laufwerke und viele weitere Geräte. So wurde das Material zügig in seine Einzelteile zerlegt. Am Ende dieser Phase sollten die Gruppen ihre Schätze sortieren und sich entscheiden, was wichtig für den Bau ihrer Roboter sein könnte. Nicht benötigtes Material sollte später im Gestaltungsprozess noch zur Verfügung stehen.

Im Anschluss gab es eine Einführung in die Konzepte von Strom und Stromkreisen. Dabei ging es auch um Aktoren und Sensoren. Die Teilnehmenden sollten dann in Zweiergruppen ihr Wissen festigen und selbst Stromkreise bauen. Da es sich um eine vierte Klasse handelte wurden statt der üblichen Steckbretter Krokodilklemmen genutzt, um die Verbindung der Kabel untereinander deutlicher zu machen. Im nächsten Schritt sollten sich die Teilnehmenden Gedanken zu Design und Funktionalität ihrer Roboter machen. Die Ergebnisse wurden auf Din A3 Papier festgehalten und umfassten Skizzen, schematische Darstellungen der Funktionen und benötigten Stromkreise, benötigte Materialien und Erläuterungen zu den verbauten Komponenten. In der folgenden Bauphase wurde an verschiedenen Arbeitsstationen geklebt, gelötet, gebastelt und geschraubt. Genutzt wurden verschiedene Materialien: Papier, Plastik, Holz und Metall. Es wurden vorhandene Gehäuse von Geräten modifiziert oder komplett neue Strukturen selbst hergestellt. In der letzten Produktivphase erstellten die Schüler*innen Geschichten zu ihren Robotern und überlegten sich Namen, Berufe, Hobbies und weitere Merkmale. Sie stellten ihre Ergebnisse dann im Werkraum vor den Mitschüler*innen vor und demonstrierten die Funktionen. Alle waren von den Ergebnissen begeistert!