Ende Januar waren unser Radio Projekt zu Gast an der Alemannenschule in Wutöschingen, eine kleine, aber feine Gemeinde am südöstlichen Rand des Schwarzwalds. Bei dem Workshop gab es gleich mehrere Besonderheiten. Zum einen handelt es sich bei der Alemannenschule um eine Schule, die ein umfassendes ganzheitliches und medienpädagogisches Konzept verfolgt, sodass die Wutöschinger Schule bereits mit dem Schulpreis geehrt worden ist. Es wird insbesondere auf hochwertige mediale Ausstattung und Bildung geachtet, daher sind alle Schüler*innen mit einem Ipad gerüstet, welche sie auch für das Projekt nutzen werden. Zum anderen war die Lehrerin mit ihrer Schulgruppe vergangenen September bei unserem SchülerRadioTag mit dabei. Ihr Interesse und ihre Motivation ein tolles Projekt für ihre Schüler*innen zu organisieren war deutlich zu spüren. Dadurch dass sie bereits selbst weitreichende mediale Erfahrungen hat und es der Schule bereits ein Podcast-Projekt gibt, das in ein größeres Erasmus+-Medienprojekt zum Thema „Nachhaltigkeit und Ökologie“ eingebunden ist, bildete sich eine gute Basis für zwei erstklassige Workshoptage.
Die Schüler*innen waren Feuer und Flamme für das Projekt und wollten am liebsten sofort mit der Produktion starten, doch zuerst ging es an die Planung. Anfangs waren sie nicht besonders mitgerissen von dem strukturierten Arbeiten, doch verrieten sie den Medienrefernt*innen, dass im Rückblick die ordentliche Herangehensweise bei Betrachtung des Endprodukts durchaus sinnvoll war. Da bei den Teilnehmenden schnell klar war, dass sie gemeinsam einen Podcast produzieren wollten, konnten sie mithilfe des Medienteams der LKJ die zwei Tage planen und ihre gesetzten Ziele niederschreiben.
Neben den Sprachaufnahmen hatten die Schüler*innen auch eine Klaviersequenz eingespielt, die für die Podcast-Verpackung gedacht war. In Kombination mit einem kleinen Einsprecher entstanden ein Intro sowie ein Outro, sodass am Ende der beiden Tage ein ausgezeichneter Beitrag zum Vegetarismus herauskam.
Die Schule als auch die Schüler*innen waren entzückt von dem Ergebnis und dem Projekt an sich. Sie nahmen sich fest vor die Radioarbeit nachhaltig fortzusetzten und weitere Folgen ihres Podcasts „Grey to Green“ zu produzieren.
Die erste Hörprobe gibt es hier:
