MakerBox

Eingeladen von der Auerbach-Stiftung war das LKJ Team in einem Makerspace in Bruchsal zu Gast. Im Haus der Begegnung fand gleich in der ersten Schulferienwoche ein MakerBox Projekt statt. Das Interesse an dem Angebot war groß und so fand sich eine Gruppe von 20 Teilnehmer*innen zwischen 9 und 13 Jahren zusammen.

Da sich die Teilnehmer*innen gegenseitig noch nicht kannten, wurde mit Kennenlernspielen begonnen. Nachdem alle etwas warm miteinander geworden waren, wurde ein Stimmungsbild eingeholt, welche Erfahrungen die  Teilnehmer*innen mitbringen und wie Ihre Motivation für das Projekt ist. Auf einer Skala von „ich bin hochmotiviert“ bis hin zu „ich würde lieber wieder nach Hause gehen” waren die meisten sehr motiviert, einer ging sogar noch über die Skala hinaus mit seiner Motivation. Anschließend durften sich die Teilnehmer*innen in Gruppen von 2-4 Personen einteilen. Das klappte sehr gut und schnell waren acht Gruppen erstellt, die jeweils zusammen einen Kunstroboter bauen sollten. Genug Material gab es jedenfalls. Alle hatten eine Menge Elektroschrott und Upcyclingmaterial dabei und wollten damit loslegen. Nach einer Einführung zum Thema Making wurden die Werkzeuge vorgestellt und besprochen, worauf man bei der Handhabung achten muss. Danach durften die Teilnehmer*innen endlich beginnen, den Elektroschrott auseinander zu bauen. Sie konnten es kaum erwarten. Es herrschte eine intensive Phase des Werkens in die die Teilnehmer*innen völlig eintauchen. Schätze wurden entdeckt und schon mal auf die Seite gelegt. Nach der Mittagspause wurde aufgeräumt und jede Gruppe stellte sich eine Box auf die Seite wo alle gefunden Materialien für den eigenen Roboterbau gesammelt wurden.

Doch am ersten Tag wurde auch ein Blick auf das „Wie“ geworfen. Es wurde über Aktoren und Sensoren gesprochen und ein paar Versuche mit Schaltkreisen gemacht. Zum Schluss klopften sich alle nochmal auf die Schulter, der erste Tag war gemeistert.

Am zweiten Tag war der Tatendrang groß, alle wollten loslegen und bauen. Nach einer kurzen Konzeptphase und einem kreativ-Input konnte es endlich kann es losgehen. Es wurde gebaut, gelötet, gebastelt was das Zeug hält. Man kann durchaus von einem Flow sprechen der spürbar im Raum war. Am Ende wurde es bei manchen Gruppen zwar etwas knapp aber jede Gruppe schafft es, den anderen etwas zu präsentieren. Die fertigen Kunstwerke konnten sich sehen lassen. In einer Kunst-Ausstellung wurden sie präsentiert. Manche erzählten Geschichten über Ihre Kunstwerke, andere stellten vor, was die Maschinen alles können. Anschließend verabschiedeten sich alle in die wohlverdienten Sommerferien.