MakerBox

Eingeladen wurde das LKJ-Team von einer Projektgruppe der Walterichschule, die 17 Schüler*innen umfasste.

Einige Schüler*innen erzählten, dass sie schon Erfahrungen mit verschiedenen Materialien und Werkarten gemacht haben, ein Schüler hat sogar schon ein eigenes Spiel programmiert, erzählt er stolz.

Nach einer kleinen Einführung, der Vorstellung von Urs, dem berühmten Tanzroboter und den wichtigsten Regeln durften sich die Schüler*innen in Gruppen von zwei bis drei Personen einteilen. Fünf Minuten und eine kleine Diskussion später gab es sechs Gruppen die zusammen einen Kunstroboter bauen werden. Dann wurde das Werkzeug vorgestellt und der mitgebrachte Elektroschrott verteilt. Danach durften sie sich endlich ans Auseinanderbauen machen. Eine schöne Stimmung war im Raum, es wurde ruhig und konzentriert gearbeitet, man begab sich auf die Suche nach dem passenden Werkzeug und entdeckt Überraschungen. Versuche mit Schaltkreisen gelangen sogar überraschend gut. Bis zum Schluss blieben die Schüler*innen konzentriert und halfen sich sogar gruppenübergreifend dabei, Lösungen zu finden. Da konnten die LKJ Referent*innen am Ende des Tages nur ein großes Lob aussprechen!

Der zweite Tag startete mit dem Spiel „Ich bin alleine, wir sind zu zweit, …“ bei dem es um Teamfähigkeit ging. Die Kinder lernten, miteinander zu kooperieren. Es wurde darüber diskutiert, wie Teamarbeit glückt und Konflikte beigelegt werden können. Dann machten sich die Gruppen daran, ihre Pläne für die Kunstmaschinen gemeinsam auf DIN A3 Papier festzuhalten. Alles durfte auf den Papieren zeichnerisch oder schriftlich festgehalten werden.

Im nächsten Schritt wurde gruppenweise erklärt, wie man Lötet und mit den Heißklebepistolen umgeht, mit besonderem Augenmerk auf die Sicherheit.

Erst nach dieser Unterweisung durften die Projekte selbständig verlötet und verklebt werden. So fanden Computerlüfter als Gesicht ihren Weg in ein Projekt. Andere Ideen erhielten Getriebemotoren, sodass auch fahrende Roboter entstanden. In der Praxisphase zeigten die Schüler*innen Kreativität, aber es ging auch hektisch zu.

Kunstmaschinen wurden nicht nur verziert oder erhielten Namensplaketten, sondern bekamen auch interessante Geschichten für die spätere Präsentation. In einem anschließenden Gallery-Walk präsentierten die Teilnehmenden dann stolz ihre Kreationen, zeigen deren Funktionen und ließen sie fahren.

Das LKJ-Team lobte die Jugendlichen für ihre kreativen Ideen und ihren Mut, Neues aus Altem zu erschaffen. Sie haben gezeigt, dass sie in Gruppen ihre Makerfähigkeiten kollaborativ und kreativ nutzen konnten!