Immanuel-Kant-Gymnasium Tuttlingen

Ende November besuchten zwei Medienreferent*innen das Immanuel-Kant-Gymnasium in Tuttlingen. Dort nahmen 24 Jugendliche an dem „Echt Fake, ich schwör!“-Workshop teil.

Zu Beginn des ersten Workshop-Tages stand eine erste Kennenlernrunde an. Die Gruppe diskutierte über verschiedene Nachrichtenkanäle und besprach die Bedeutung von Verschwörungsmythen. Danach beschäftigten sich die Teilnehmenden mit „geheimen Akten“. Mit Tablets untersuchten sie QR-Codes, Links, Berichte sowie Bilder und überprüften, ob alle Quellen der Wahrheit entsprachen.

Im nächsten Schritt lernten die Schüler*innen seriöse von unseriösen Nachrichten zu unterscheiden. Hierfür erhielten sie verschiede Tools, um Fake News zu erkennen und aufzudecken. Mithilfe einer Checkliste überprüften die Jugendlichen unterschiedliche Artikel und entlarvten die Verschwörungsmythen.

Am zweiten Tag des Workshops wurde es kreativ. Die Schüler*innen sollten ihre eigenen Verschwörungsmythen entwerfen und verfilmen. Doch zuerst erhielten sie einen Einblick in die Medienpraxis. Nach einer kurzen technischen Einführung durften die Teilnehmenden in Kleingruppen praktische Erfahrungen zu den Themen Kameraeinstellung und Interview sammeln. Eifrig suchten die Gruppen Drehorte und übten das Filmen mit den Tablets.

Anschließend ging es ans Brainstorming. Die Gruppe wandte verschiedene Storytelling-Methoden an und so kamen die unterschiedlichsten Ideen auf. Diese Ideen arbeiteten die Jugendlichen zu fertigen Konzepten aus und begannen die ersten Filmsequenzen zu drehen. Den ganzen Nachmittag filmten die Teilnehmenden fleißig und probierten sich mit verschiedenen Requisiten und Kameraeinstellungen aus.

Am letzten Tag nahmen die Jugendlichen die restlichen Szenen auf und begannen ihre Verschwörungsmythen zu schneiden. Mit einem Schnittprogramm konnten sie ihren Filmen den letzten Schliff verpassen und Musik sowie Soundeffekte hinzufügen. Die fertigen Ergebnisse präsentierten sich alle gegenseitig zum Abschluss des Workshops. Die Gruppe kann stolz auf ihre eigens entworfenen Verschwörungsmythen sein!

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