Echt Fake, ich schwör!

Anfang des Jahres beschäftigten sich Schüler*innen der Annemarie-Lindner-Schule in Nagold mit Fake News und Verschwörungsmythen. Bei dem dreitägigen Workshop „Echt Fake, ich schwör!“ produzierten die Jugendlichen auf kreative Weise ihre ganz eigenen Verschwörungserzählungen.

Nachdem sich am ersten Tag alle kennenlernten, gab es einen theoretischen Input: Im Vordergrund stand die Sensibilisierung für Nachrichten und deren Kanäle sowie die Definition und Bedeutung von Verschwörungsmythen und Fake News. Dabei beschäftigten sich die Schüler*innen unter anderem mit den Fragen „Wo erfährst du Nachrichten und wie gehst du damit um?“.  Voller Energie und Elan widmete sich die Klasse der ersten Rechercheaufgabe, bei der sie im Internet selbst nach Verschwörungsmythen suchten und im Anschluss QR-Codes, Links, Berichte und Bilder auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüfen.  Im nächsten Teil lernten die Teilnehmer*innen, wie sie seriöse von unseriösen Nachrichten unterscheiden können und wie Nachrichten aufgebaut sein sollten. Verschiedene Tools, die von den Medienprofis zur Verfügung gestellt wurden, verhalfen der Klasse dann dazu Verschwörungsmythen und Fake News zu erkennen und aufzudecken.

Der zweite Tag begann mit einem kleinen Einblick in die Medienpraxis, wobei die Schüler*innen bei einer praktischen Übung verschiedene Kameraeinstellungen und das Filmen übte. Der Input zum Storytelling verdeutlichte, wie eine gute Geschichte aufgebaut sein muss. Nun endlich konnte sich die Klasse in Kleingruppen aufteilen und Ideen für ihre ganz eigenen Verschwörungserzählungen sammeln. Der Ablauf und die verschiedenen Szenen wurden zunächst auf dem Arbeitspapier festgehalten, bevor die Jugendlichen loszogen, um mit dem Filmen zu beginnen. Dabei suchten sich die Gruppen engagiert und eigenständig ihre Drehorte und kümmerten sich um passende Requisiten. Voller Konzentration erarbeiteten sie die verschiedenen Szenen, konstruierten falsche Beweise, führten „Expert*inenninterviews“ oder befragten angebliche Zeugen.

Am dritten Tag wurden die Kurzfilme fertiggestellt. Neben dem Drehen der letzten Szenen stand vor allem das Schneiden im Vordergrund. Mit den richtigen Programmen sowie Tipps und Tricks konnten noch Töne, Text und Musik ergänzt werden bzw. noch ein Vor- und Abspann produziert werden. So gelang es allen Gruppen ihre Projekte erfolgreich fertigzustellen. Als Abschluss des Workshops wurden alle Filme im Plenum gezeigt, wobei es viel Applaus und Lob gab!

Airpods


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Waffe “Vampir”


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