ImPerfect

Schülerin vor Greenscreen

Anfang Februar besuchten unsere Medienreferent*innen die Wilhelm Busch Schule in Ulm-Wiblingen. Die Gruppe des SBBZ, dem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt Lernen, beschäftigte sich zwei Tage lang mit Fotografie und Bearbeitung von Fotos, um am Ende eine ausgefallene Selbstinszenierung in der erfundenen „ImPerfect-App“ auf die Beine zu stellen.

Doch zuallererst stand die Kennenlernrunde an. Die Jugendlichen tauschten sich darüber aus, welche sozialen Netzwerke sie nutzen und was sie dort von sich preisgeben. Daran anschließend durften die Schüler*innen bei einem interaktiven Spiel entscheiden, welche der gezeigten Bilder bearbeitet wurden und welche nicht. Sie erkannten, dass nicht alles „echt“ ist und besonders auf Sozialen Medien Vorsicht geboten ist. Bevor es an die Praxis ging, erlernten die Teilnehmenden Grundlagen der Fotografie, die verschiedenen Perspektiven und Einstellungsgrößen.

Profil einer Schülerin

Ziel des Workshops war es, sich selbst in der erfundenen „ImPerfect-App“ darzustellen. Dazu gehört ein Profil mit Beitragsbild, Profilbild und einem individuellen Beschreibungstext. Also machte sich die Gruppe auch gleich an die Ideenfindung und beantwortete dafür die Fragen, was sie gut können und was sie gerne können würden. Aus den Antworten entwickelten die Schüler*innen einen Plan für ihr „ImPerfect“-Profil. Während die Jugendlichen ihre Beitragstexte verfassten, durften sie nacheinander ihr Profilbild knipsen. Dafür war eine große Fotowand aufgebaut, vor der sich die Teilnehmenden selbstständig fotografierten konnten.

Der zweite Workshop Tag war der Kreativität der Teilnehmenden gewidmet. Individuell begannen sie ihre Beitragsbilder zu erstellen. Manche gingen raus und suchten sich eine Kulisse im Freien, andere wiederrum arbeiteten mit einem Greenscreen, um das optimale Bild zu machen. Im Folgenden lernten die Schüler*innen die Fotos digital zu bearbeiten. Ob als Popstar, Koch oder Fußballprofi, alle Jugendlichen meisterten es sich selbst auf dem „ImPerfect“-Profil zu verkörpern. Gemeinsam schaute sich die Gruppe alle Ergebnisse an und bewunderte die ausdrucksstarken Beiträge, die entstanden sind.