Echt Fake, ich schwör!

Im März fand ein ganzen besonderer „Echt Fake, ich schwör!“ Workshop auf Initiative des Z-LABs statt. Unsere zwei Medienreferenten besuchten das Haus der Begegnung, einem generationenübergreifenden „Jugendhaus“ in Bruchsal und führten dort den Workshop als Ferienprogramm mit zehn Jugendlichen durch.

Jugendliche arbeiten an einem Tablet

Der erste Tag begann mit einer Kennenlernrunde. Die Gruppe stellte sich einander vor und tauschte sich darüber aus, wo und wie sie täglich Nachrichten konsumieren. Schnell stellte sich heraus, dass die meisten Schüler*innen über TikTok und andere Soziale Medien informiert bleiben, aber auch das Radio als Informationsquelle dient. Danach gab es einen Theorieteil zu den typischen Merkmalen seriöser und unseriöser Nachrichten sowie Möglichkeiten von Bildmanipulation. Dieses neue Wissen wandten die Jugendlichen auch gleich an, indem sie ausgeteilte (Fake)News selbst untersuchen sollten. Im zweiten Schritt erhielten sie Tablets für die genauere Internetrecherche.

Im Anschluss stand die nächste große Aufgabe an: Die Gruppe beschäftigte sich mit der Mondladung und untersuchte in Kleingruppen allerlei Behauptungen, vermeintliche Beweise und nahmen jeden Artikel genauestens unter die Lupe.

Am zweiten Workshop-Tag ging es an die Praxis. Die Gruppe lernte Tipps und Tricks über das „richtige Filmen“. Sie probierten sich an verschiedenen Aufnahmeformaten und Interviewtechniken aus. Die Referierenden zeigten den Schüler*innen, wie sie mit dem Tablet und dem technischen Equipment vor Ort ihre Aufnahmen und Audiospuren schneiden und bearbeiten konnten. Nach ein wenig Übung waren die Jugendlichen bereit ihre zuvor gesammelten Ideen für eine Verschwörungserzählung zu verfilmen. Mit unterschiedlichen Drehorten und Requisiten schaffte es jede Gruppe einen Teil ihrer Aufnahmen bereits am zweiten Tag abzufilmen.

Der dritte Tag diente der Fertigstellung der einzelnen Projekte. Letzte Szenen wurden gedreht und geschnitten sowie sinnvolle Übergänge erzeugt und Tonspuren bearbeitet.

Bei der abschließenden Vorstellung der erstellten Videos auf großer Leinwand konnten die Gruppen sich gegenseitig vorführen, was sie die letzten Tage erschaffen hatten. Der Beifall der Jugendlichen, der Referenten und der Kollegen des Z-LABS bestätigte die große Kreativität dieser Gruppe!

Die Bürgermeisterin



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