MakerBox

In den diesjährigen Osterferien fand im Werkraum der Schönbuchschule in Stuttgart-Rohr am 19. und 20. April das Projekt MakerBox statt. Die 18 Grundschüler*innen der Klassen 3 und 4 versuchten sich unter Anleitung unserer Medienreferent*innen und Begleitung unserer FSJlerin am selbstständigen und kreativen Basteln. Nach einem kurzen Kennenlernen am ersten Tag wurde zuerst über den Begriff „Making“ gesprochen und nach einer kurzen Sicherheitsunterweisung teilten sich die Schüler*innen schon in Zweiergruppen auf. Dann konnte es losgehen: Eifrig und mit großer Neugier begannen die Gruppen ihren mitgebrachten und vorhandenen Elektroschrott auseinanderzunehmen und dessen Komponenten zu entdecken. Hierbei unterstützten auch die Lehrkräfte tatkräftig beim schrauben, schneiden und sägen. Schon hier kamen viele kreative Ideen für die Kunstroboter auf und interessante Komponenten, die später noch Verwendung finden sollen, wurden gesammelt. Nach erfolgreicher Zerlegung ging es mit der Einführung in die Grundbegriffe der Robotik und Elektrotechnik weiter. Gesprochen wurde über „Sensoren“ und „Aktoren“ und das Prinzip von Schaltplänen.  Die Schüler*innen konnten dann das Besprochene bei Versuchen ausprobieren, für die sie Kabel mit Krokodilklemmen und elektrische Bauteile wie Schalter, Lampen und 9-Volt-Batterien bekamen, um einfache Schaltungen aufzubauen. Nach jedem Versuch wurden die Erfahrungen gemeinsam in den Gruppen besprochen und es kamen gleich neue Ideen über mögliche Fähigkeiten der Roboter auf. Voller Vorfreude auf das weitere Umsetzen ihrer Pläne verabschiedeten sich die Schüler*innen für den Tag. Kaum kam das LKJ-Team am nächsten Tag in der Schule an, wurden sie bereits freudig auf dem Hof erwartet. Zurück im Werkraum legte die Gruppe mit der Planung der Kunstroboter los. Jede Gruppe erhielt Papier und Stift, um die gemeinsame Konstruktion zu planen. Danach ging es auch schon los: Es wurde gebaut, gelötet und gebastelt und es fiel zunehmend schwer, die Schüler*innen von der Mittagspause zu überzeugen. Zusätzlich bekamen die Schülerinnen noch einige Kreativaufgaben, so erhielten die Roboter beispielsweise einen Namen, ein Alter, Träume und Vorlieben oder eine Hintergrundgeschichte. Nachdem die letzten Feinschliffe vollbracht und der Raum aufgeräumt war, präsentierten sich die Kinder dort stolz gegenseitig ihre Kunstwerke, zeigten die Fähigkeiten des Roboters und erzählten etwas über seine Geschichte. Die Schüler*innen hatten große Freude daran, aus den alten Komponenten etwas komplett Neues und Eigenes zu schaffen und mithilfe des neu erlernten Elektronikwissens ihre Kunstwerke auch mit individuellen Fähigkeiten auszustatten.