MakerBox

Ein Kunstwerk aus Schritt zusammengebaut namens "Oreo" steht auf einem Tisch umringt von Kindern.

Am 10. und 11. Oktober durften Schüler*innen aus zwei sechsten Klassen der Seckenheimschule das MakerBox-Projekt durchführen. Tatkräftig unterstützt wurde das LKJ-Team bei der großen Gruppengröße von 32 Schüler*innen von der LKJ-FSJlerin.

Zunächst stellte das Team sich und die LKJ vor, im Anschluss stellten sich die Kinder vor und berichteten, welche individuellen Erfahrungen mit Making sie bereits gemacht haben, zum Beispiel welche Techniken schon angewandt wurden und mit welchen Materialien bereits gearbeitet wurde. Außerdem wurde auf einer Skala von „keine Lust“ über „neutrale Einstellung“ bis „hochmotiviert“ nach der Motivation der Schüler*innen gefragt, wobei der Großteil der Gruppe sich für das Projekt begeistern konnte, ein kleiner Teil allerdings noch überzeugt werden musste. Nach diesem Kennenlernen folgte die Vorstellung von Urs, dem Tanzroboter, um bereits einen ersten kreativen Impuls bei den Schüler*innen auszulösen.

Nach der Einführung in die Sicherheitsmaßnahmen beim Arbeiten mit dem Elektroschrott ging es im BK-Raum dann ans Auseinanderbauen. Leider hatten die Schüler*innen nicht viel Elektroschrott dabei, was dazu führte, dass sich alle auf das vom LKJ-Team mitgebrachte Material stürzten. Die letzte Stunde des ersten Tages wurde mit der Einführung in Stromkreise verbracht. Dabei lernten die Schüler*innen mittels Krokodilklemmen und Batterien, wie man eine Glühbirne zum Leuchten bringt, wie und wo ein Schalter eingesetzt werden kann und wie mehrere Glühbirnen reihen- bzw. parallelgeschaltet werden können. Einzelne Gruppen stachen hier besonders durch ein schnelles Auffassungsvermögen heraus. Diese Gruppen erhielten Differenzierungsaufgaben, u.a. zum Verschalten mehrerer Lämpchen, Motoren oder zum individuellen An- und Ausschalten einzelner Bauteile mit Schaltern.  

Der zweite Tag startete mit dem Spiel „ich gehe in den Makerspace und nehme mit…“ um aktivierend in den Tag einzusteigen und mit den Schüler*innen zu überlegen, welche Werkzeuge und Materialien beim Making genutzt werden können. Nach einer etwas turbulenten Phase der Gruppenfindung, ging die Konzeption der Roboter jedoch erstaunlich schnell und kreativ vonstatten und viele Gruppen hatten nach kurzer Zeit eine Skizze auf dem Papier und konnten mit dem Prozess beginnen. Obwohl es bei einer so großen Gruppe immer wieder zu unruhigen Situationen kam, fielen einige Gruppen wiederum durch motiviertes, selbstständiges Arbeiten und großen Ideenreichtum auf. Bei der Ergebnispräsentation zeigte sich, dass die Ergebnisse wirklich schön und kreativ waren.