Radio im Klassenzimmer

Am Carl-Laemmle-Gymnasium in Laupheim hat das Radio machen eine lange Tradition – Seit knapp 20 Jahren gibt es hier die Radio-AG, die konstant für das schuleigene Radio „DiLämma“ Beiträge produziert. Unter den Schüler*innen gilt es sogar als große Ehre Teil der AG sein zu dürfen, sodass sich die betreuende Lehrkraft keine Sorgen um den Nachwuchs machen muss. Genau für die hatte er auch unser Projekt zu sich eingeladen. Während die Oberstufe eigenständig an Hörspielen arbeitete, gab es für die neu eingestiegenen 6er und 7er zwei kompakte Projekttage, an denen sie alle Aufgaben der Radioproduktion erlernten.

An den beiden Tagen ging es rund um das selbst gewählte Thema „Spielen“, dem Thema für die neue Sendung, wobei die Gruppe mit einer perfekten Vorbereitung glänzte. Es wurden viele Umfragen zu Lieblingsspielen geführt, Stadtplaner zur Gestaltung von Spielplätzen befragt, Sporttrainer*innen erzählten im Interview was den Mannschaftssport so wichtig macht, eine Verkäuferin im Spielwarengeschäft berichtete von aktuellen Trends und professionell wurden verschiedene Spielekonsolen verglichen.

Auch ein Reporter der Schwäbischen Zeitung besuchte das Projekt zur Berichterstattung. Er selbst, so stellte sich bald heraus, war ehemaliger Schüler des CLG und damals sogar Mitglied der Radio-AG. Das und die große Leidenschaft fürs Erstellen von Beiträgen, professionelle Interviews und redegewandte mutige Sprecher*innen bezeugen, in Medien AGs wie der in Laupheim werden die Journalistinnen der Zukunft unterrichtet.

Ein Zeitungsartikel über das Projektaus derschwäbischen Zeitung mit der Überschrift: CLG Klassenzimmer wird Redaktionsraum. Auf dem Bild posiert die ganze Gruppe aus 10 jungenteilnehmenden, dem Lehrer und unserem Medienrefereten sehr stolz.

Alle Beiträge bestechen durch eine sehr hohe Qualität auf allen Ebenen und viel Spaß an der Sache – auf dieses Ergebnis kann die Gruppe unglaublich stolz sein – wir in der LKJ sind ganz begeistert und nach dem Anhören nun inspiriert mal wieder eine Runde „Mensch ärger dich nicht „ zu spielen.

Mannschaftsspiele: Welche Erfahrungen kann man machen, wenn man Sport nicht für sich, sondern gemeinschaftlich – z.B. innerhalb eines Mannschaftsspiels – pflegt. Die Jungsgruppe sprach mit einem Sportlehrer und einer -lehrerin und mit dem E-Jugend-Trainer des örtlichen Handballvereins über Verantwortung, Zugehörigkeit und achtsamkeit gegenüber anderen und auch sich selbst.

Spielplätze in Laupheim: Eine Schülerin führte ein Interview mit zwei Verantwortlichen der Stadt Laupheim über Spielplätze im öffentlichen Raum: Quantität, Qualität, Verschmutzung, Kostenaufwand usw.. So erfahren wir daraus, dass Spielplätze zwischen 80 – 150 000 Euro kosten und in Laupheim auch nicht verschmutzter sind als in anderen Kommunen. Dazu gibt es noch einen Ausblick auf die Spielplätze der Zukunft.

Konsolenspiele: Eine Schülerin berichtet über verschiedene Spielekonsolen, ihre geschäftlichen Erfolge und vergleicht sie untereinander. Dazu spielt sie Sounds aus den Konsolenspielen ein. Der Beitrag ist in unserer Version allerdins ohne Sounds, aus Rechtegründen.

Lieblings- und Hassspiele: Was halten die Leute vom Trend zu PC-Spielen und weg vom „altmodischen“ Brettspiel. Das ist wie erwartbar mehr eine Generationenfrage. Und was ist den Menschen aus ihrer Spiele-Kindheit noch an Spielen geblieben, die sie heute noch gerne spielen, vielleicht sogar an Weihnachten.

Spieletrends: Die Schülerinnen besuchten die Inhaberin eines Spielwarengeschäfts und erfragten die neuesten Spieletrends. Zusätzlich führten sie eine Straßenumfrage zu den Liblingsspielen der Passant*innen.