Echt Fake, ich schwör!

Unsere Medienreferent*innen waren Ende November in einer 9ten Klasse der Gemeinschaftsschule am Brenzpark in Heidenheim für den „Echt Fake, ich schwör!“ Workshop zu Besuch. An drei Tagen haben sich die Schüler*innen mit Fake News und Verschwörungsmythen auseinandergesetzt und vor allem auch ihre ganz eigenen kreativen Geschichten erfunden und filmisch produziert.

Zwei Schüler und eine Schülerin stehen um einen Tisch im Klassenzimmer. Vor ihnen steht ein iPad und ein Mikrofon. Eine Medienreferentin erklärt die Technik.

Am ersten Vormittag stand das Kennenlernen, die Sensibilisierung für Nachrichten sowie die Definition und die Bedeutung von Desinformation im Vordergrund. Anschließend widmete sich die Klasse mit praktischen Übungen und theoretischen Inputs dem Thema Fake News. Die Jugendlichen ließen sich gut auf Übungen ein und waren sehr motiviert. Immer wieder kamen von Seiten der Schüler*innen gute und fundierte Beiträge und Fragen. Vor allem das eigenständige Erstellen von „Deep Fakes“ bzw. Bildgeneration interessierte die Gruppen sehr.

Nachdem der erste Workshoptag gefüllt mit theoretischen Inputs war, standen der zweite und dritte Tag ganz unter dem Motto selbst Fake-Geschichten zu erfinden und diese mit dem Tablet filmisch umzusetzen. Darunter waren viele kreative Ideen für Verschwörungsgeschichten, zum Beispiel habe Joe Biden Elon Musk dazu gezwungen Twitter zu kaufen, eine Schülerin sei angeblich schwanger und es gab eine folgenreiche Falschmeldung über die Legalisierung von Cannabis. Um die Geschichten zu untermauern, überlegten sich die Kleingruppen die Rahmenhandlung und drei Fake-Beweise. Dies diente auch als Gerüst für die weiteren Dreharbeiten. Bei den Drehs waren die Teilnehmenden sehr engagiert und haben eifrig an ihren Filmen gearbeitet – voller Konzentration entstanden die verschiedenen Szenen. Eigenständig kümmerten sich die Schüler*innen um fehlende Darsteller*innen für Zeug*innen oder Expert*innen. Diese wurden von Mitschüler*innen, der Lehrerin oder den Medienpädagog*innen gespielt. Schritt für Schritt produzierten sie so ihren eigenen Kurzfilm.

Am dritten Tag ging es nochmal um die politischen und ethischen Konsequenzen von Fake News und Desinformation sowie individuelle Handlungsempfehlungen. In der letzten halben Stunde vor Ende der Filmarbeiten waren einige Gruppen schon fertig, während gerade eine letzte Gruppe noch eifrig am Schneiden war. Schließlich konnten alle Filme fertiggestellt werden und in der abschließenden Vorstellung würdigten die Teilnehmer*innen die Produktionen ihrer Mitschüler*innen mit Respekt und Anerkennung. Toll gemacht!

Die Elon-Twitter-Verschwörung


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