In Heidelberg absolvierten Schüler*innen aus der gesamten Rhein-Neckar-Region die Ausbildung zum Schülermentor kulturelle Jugendbildung. Dafür machten sich die Jugendlichen zu Beginn bei Kennenlernspielen vertraut. Anschließend bekamen die Schüler*innen einen kurzen Einblick in die folgenden Tage und sie nannten ihre Erwartungen an das Seminar. Am Nachmittag war die Musikvermittlerin des Heidelberger Frühlings zu Gast und stellt die Möglichkeiten vor, wie Jugendliche sich in dieses Festival einbringen können.
Anschließend besuchten wir das Haus der Jugend in Heidelberg und erhielten dort eine Führung. Hier erlebten die KulturStarter*innen, welch tolle Möglichkeiten dieses Haus bietet, von der Holzwerkstatt über Tanz- und Theatersäle bis hin zu einer Disko. Hier konnten die Jugendlichen sich sogar selbst als DJ ausprobieren.
Zum Abschluss des ereignisreichen Tages wurde noch die Kulturrallye gespielt. Dadurch lernten sich alle noch besser kennen – eine gute Basis für den folgenden Tag.
Der zweite Tag startete mit einem kleinen Warm-Up bevor es in die Workshops ging. Die Jugendlichen konnten sich zwischen den Workshops Impro-Theater, Streetart und Zeichnen entscheiden. Vormittags wurden in allen Workshops erstmal die Grundlagen besprochen, dabei haben sich die Jugendlichen kreativ ausgelebt und wurden mit den Materialien vertrauter. Nach der Mittagspause legten die Schüler*innen in ihren Workshops richtig los. Im Zeichenworkshop haben die Jugendlichen mit den neu gelernten Methoden und Tipps frei zeichnen dürfen, dabei bemerkten sie Fortschritte ihrer Skills. Für den Streetart Workshop wurden zunächst Stencils kreiert, damit haben sie dann später auf Papier, Folie und Kleidung Graffiti gesprüht. Im Theaterworkshop ging es mal laut oder leise zu, denn die Schüler*innen haben eigene kleine Theaterszenen auf die Beine gestellt und haben ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Zum Abschluss des Tages hat jeder Workshop seine Kunst und Theaterstücke vorgestellt und den anderen gezeigt, was sie den Tag über erlebt haben.
Der dritte und auch letzte Tag steht ganz im Zeichen der Planung des eigenen Projektes. Zu Beginn haben die KulturStarter*innen in ihrer Schulgruppe Ideen für ihr Projekt gesammelt und anschließend diskutiert, welches am geeignetsten für sie und ihre Schule ist. Die fertigen Ideen wurden dann vor der ganzen Gruppe vorgetragen und erhielten gutes Feedback. Darauf folgte ein Stationenlauf, der mit den Themen Projektstrukturplan, Zeitmanagement und Finanzierung sehr hilfreich für den nächsten Schritt der Projektplanung war. Als letzten Schritt füllten die Schüler*innen das Planungspapier für ihr Projekt aus und hielten dort alle Informationen und Details ihres Projektes fest. Es gab sehr viele schöne Ideen wie ein Kulturtag, Schulverschönerungen oder neue AGs. Wir freuen uns darauf im Frühjahr von den Projekten zu hören und wünschen euch viel Spaß bei der Umsetzung.