Echt Fake, ich schwör!

Auf dem Foto sind zwei Schülerinnen von hinten zu sehen, die auf ein Tablet schauen. Auf dem Tablet steht "Fake".

Vom 23.-25. Januar war die LKJ mit dem Projekt „Echt Fake, Ich schwör!“ zu Gast bei einer 9. Klasse der Marie-Curie-Realschule in Mannheim. Der erste Tag des Workshops wurde damit verbracht, einander kennenzulernen und die Klasse ins Thema einzuführen. Im Rahmen anfänglicher Übungen überlegten die Schüler*innen, woher sie Nachrichten beziehen und ob sie Informationen nur konsumieren oder auch überprüfen. Nach diesem Einstieg ging es auch schon um Fake News und Verschwörungsmythen. Neben einer Begriffsklärung und Betrachtung klassischer Formen von Fake News, ging es auch um Phänomene wie KI-Bilder und Deepfake-Videos. Anschließend lernten die Schüler*innen verschiedene Faktencheck-Webseiten kennen und besprachen gemeinsam, was eine erfolgreiche Onlinerecherche ausmacht. Im Anschluss führte die Klasse in Gruppen eigene Rechercheaufgaben durch, um so anhand von Beispielen Fake News zu entlarven. Mithilfe einer Checkliste untersuchten die Teilnehmenden die Nachrichten auf Richtigkeit und stellten ihre Ergebnisse am Ende der Klasse vor.

Nach einem gemeinsamen Warm-Up an Tag zwei, ging es mit einer technischen Einführung rund um das Filmen weiter, wobei die Klasse motiviert mitarbeitete und die Aufgaben kreativ umsetzte. Auch das Schnittprogramm und das verschiedene Vorgehen bei Interviewsituationen erklärten die Medienreferent*innen der Klasse. In Kleingruppen erprobten die Schüler*innen ihr neu gewonnenes Wissen direkt in der Praxis, wobei die Übungsvideos in einer kleinen Zwischenpräsentation gezeigt wurden. Den restlichen Teil des Tages nahm dann das Erstellen eigener Fake-Geschichte ein. Hier wurde bei der Aufgabenstellung nochmals an die möglichen, zugrundeliegenden Motive hinter Fake News erinnert, bevor sich die Teilnehmenden ihre kreativen Geschichten überlegten. Besonders in dieser Phase des Workshops arbeitete die Klasse sehr konzentriert und engagiert, wobei die Gruppenarbeiten von einem motivierten und harmonischen Team-Work geprägt waren.

Auf dem Foto ist eine Schülerin vor einem Greenscreen zu sehen, wie sie ein Mikrofon in der Hand hält und gefilmt wird.

Der letzte Tag des Projekts startete mit einem Input zur ethischen Verantwortung in Bezug auf Fake News und Verschwörungsmythen. Die Klasse diskutierte, welche Auswirkungen die Verbreitung von Fake News und Verschwörungsmythen haben und welche Herausforderungen dies für die Gesellschaft bedeutet. Anschließend waren alle mit der Fertigstellung ihrer Filme beschäftigt. Für die meisten Schüler*innen stellte die abschließende Filmvorführung einen Ansporn dar, sich nochmal richtig ins Zeug zu legen. Hier kam besonders häufig der mitgebrachte Green-Screen zum Einsatz. Letzte Szenen wurden gedreht, der Schnitt fertig gestellt sowie Musik und Text eingefügt. Nach einem anonymen schriftlichen Feedback schauten sich alle gemeinsam mit den Lehrkräften und der stellvertretenden Schulleitung die entstandenen Filme an. Die teilnehmenden Schüler*innen waren sichtlich stolz auf ihre Ergebnisse. Toll gemacht!

Gamingsucht


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