KulturStarter

Mädchen sptüh mit Spraydosen

Am 21.03. war es nach einigen Monaten, die seit dem Seminar vergangen waren, endlich wieder so weit: die KulturStarter*innen kamen noch ein letztes Mal in Heidelberg im Kulturfenster zusammen, um ihre fertigen oder sich noch im Umsetzungsprozess befindenden Projekte vorzustellen. Nach einer kurzen Vorstellung des Kulturfensters, in dem viele verschiedene Veranstaltungen wie Poetry Slams, Konzerte oder Workshops stattfinden, ging es auch schon an die Gruppenpräsentationen über die Aktionen der Schüler*innen. Hier waren auch dieses Mal wieder tolle Projekte dabei: Die drei Kulturstarterinnen Alina und Karina der Helen-Keller-Schule hatten einen Instagram-Account für die Schule angelegt, auf dem sie Informationen und Neuigkeiten aus der Schule veröffentlichen. Dabei ist es ihnen besonders wichtig, dass der Kanal ein sicheres Umfeld ohne Hate Speech und nur mit konstruktivem Feedback und positiven Vibes bleibt. Die Schüler*innen des Johanna-Geismar-Gymnasiums wollen sich künstlerisch ganz nach ihrem Vorbild Andy Warhol betätigen und hatten die Idee, eine Porträtwand ihrer Lehrkräfte im Popart-Stil zu erschaffen. An dem Projekt, welches bis Schuljahresende fortlaufend stattfinden wird und z.B. den Fototermin, die Bildbearbeitung und den Druck umfasst, wollen sich bis jetzt schon über 50 Lehrkräfte beteiligen.
An anderen Schulen wurde ein Näh-Upcycling-Workshop für Fünftklässler*innen umgesetzt, es findet ein Kulturtag statt, ein Schultrailer wird gedreht und die Mülltonnen und Tischtennisplatten werden mit Graffiti neu und bunt gestaltet. Am Ende der Präsentationen wurde noch an alle Teilnehmenden das Zertifikat überreicht. Jetzt sind sie offiziell KulturStarter und können hoffentlich noch viele weitere tolle Projekte umsetzen.

Buntes Papier und Fetzen aus alten Büchern liegen auf einem Tisch

Nach einer kurzen Mittagspause, in der es leckere Pizza gab, ging es dann für die Jugendlichen in drei verschiedene Workshops, die als Inspiration aber auch als kleines Dankeschön für ihre engagierte Arbeit dienen sollten.

In einem Workshop stand Upcycling im Vordergrund: Aus alten Fahrradschläuchen wurden stylische Gürtel.
In der Werkstatt wurden aus lufttrocknender Modelliermasse fantasievolle Kreaturen gefertigt, die sich kunstvoll um Flaschen und Gefäße schlängelten.
Als Drittes lagen ganz viel Bastelpapier, Zeitschriften und alte Hardcover-Bücher bereit, aus denen die Jugendlichen „Junk Journals“ gestalten konnten, also kleine Notiz- und Tagebücher aus allerlei verschiedenen Materialien. Hier wurde gezeichnet, gesprüht, geschnitten, geklebt und der Kreativität freien Lauf gelassen.

Ein Fabelwesen aus Modelliermasse schlängelt sich um ein Glas


Am Ende dieses erfolgreichen Tages hatten dann alle Teilnehmenden ein schönes Kunstwerk erschaffen, dass sie als Andenken an die KulturStartertage mit nach Hause nehmen konnten.

Die Rhein-Neckar-Zeitung hat einen tollen Bericht über den Tag geschrieben.