Radio im Klassenzimmer

Teilnehmerinnen sammeln mit Aufnahmegerät und Kopfhörern ausgesatttet Töne für Ihre Straßenumfrage

Ende März waren die Medienreferenten der LKJ an dem IB in Reutlingen für ein Radio im Klassenzimmer Workshop, wo sie bereits von 26 Schüler*innen gespannt erwartet wurden. Die Schule hat einen Schwerpunkt für Medien weshalb die Teilnehmendemn schon einiges über das Thema wussten. Somit starteten die Schüler*innen direkt mit der Themenfindung. In Kleingruppen einigten sich nicht auf ein großes Thema, sondern hatten ihre eigenen Ideen zu den Themen: Umwelt, Skispringen, Henkersmahlzeiten oder auch eine Geschichte nur mit Geräuschen erzählt. Zum Abschluss des ersten Tages wurden schon erste Testaufnahmen gemacht und ein bisschen Recherchearbeit.

Zu Beginn des nächsten Morgens hatten die Schüler*innen sich dem letzten Feinschliff gewidmet, die Texte waren fertig also wurden dann diese auch geübt, sodass sich die Schüler*innen bei der finalen Aufnahme sicher fülten. Nun stand dann auch schon die Aufnahme für die Teilnehmenden bevor, welche ganz ohne Probleme verliefen. Im Anschluss kümmerten sich die Teilnehmenden um den Schnitt ihrer Audiobeiträge mit „Audacity“.

Blick in einen kleinen Raum, in dem ein Mädchen an der Gitarre sitzt und wohl gerade ihren eigenen Song aufnimmt. Publikum hat sie auch um sich herum.

Neben dieser tollen bunten Mischung von Podcastideen kam eine Gruppe aus vier Schülerinnen auf die Idee einen eigenen Song zu produzieren, der über innere Konflikte und die Unsicherheiten des Erwachsenwerdens handelt. Es wurde getextet, eingespielt, produziert und geschnitten. Heraus kam ein sehr beeindruckendes Ergebnis!

Alle Beiträge sowie der Song inklusive Intro hier zum nachhören:

1. Song „Rote Augen“

Die Gruppe hatte es sich zur Aufgabe gemacht, einen Song über innere Konflikte zu schreiben und zu produzieren. Dazu arbeiteten die vier Schülerinnen am ersten Tag vor allem mit Papier und Stift und einer Gitarre, um den Text und die Grundstruktur festzulegen. Am zweiten Tag entstand dann mit Hilfe von vorgefertigten Samples der Song über die Unsicherheiten des Erwachsenwerdens.

2. Umweltbewusstsein mit Grenzen?

Wir alle müssen unser Leben ändern und einschränken, um den Klimawandel abzuschwächen, auch wenn er sich nicht mehr ganz aufhalten lässt. Und viele Menschen haben in ihrem Alltagsleben auch schon einige Veränderungen vorgenommen. In dieser Umfrage erzählen sie davon. Allerdings hat die Bereitschaft zur Einschränkung für viele auch Grenzen. Auch diese kommen in dem Beitrag zur Sprache.

3. Morgenroutine – Eine Geräuschgeschichte

Uhrenticken, Kaffeemaschinengurgeln, Schritte, Schnellstraßenlärm – Geräusche begleiten uns den ganzen Tag. Viele davon sind so alltäglich und normal, dass wir sie nicht (mehr) bewusst wahrnehmen. In diesem Beitrag spielen die Geräusche die Hauptrolle. Und sie erzählen eine Alltagsgeschichte, die mit dem friedlichen Schlummern im Bett beginnt und mit dem Unterrichtsanfang in der Schule aufhört.

4. Sponge Bob

Sponge Bob: Ein kleiner Zeichentrick-Schwamm mit Beinen und großer Klappe, der auf dem Meeresgrund lebt und dort mit seinen Freunden die unterschiedlichsten – und lustigsten – Abenteuer erlebt. Fernsehen für kleine Kinder eben. Doch warum schauen auch Jugendliche und junge Erwachsene immer noch begeistert Sponge Bob-Folgen an? In diesem Gesprächsbeitrag gehen mehrere Schüler genau dieser Frage auf den Grund.

5. Skispringen

Auf zwei Skiern ganz oben auf der Schanze stehen. Losfahren und im richtigen Moment den Absprung schaffen. Fliegen, ganz weit fliegen. Hundert Meter und mehr … Der Skisprung ist eine faszinierende Sportart. Die allermeisten von uns kennen sie aber nur aus dem Fernsehen, und kaum einer würde auf die Idee kommen, sie selbst einmal auszuprobieren. Viel zu gefährlich … und wo und wie soll man das auch lernen? Diese Fragen werden im Interview mit einem der Schüler beantwortet, der selbst ein Nachwuchsskispringer ist.

6. Henkersmahlzeit

Aus vielen Hollywoodfilmen wissen wir, dass zum Tode verurteilten Verbrechern vor Vollstreckung des Urteils noch eine letzte Mahlzeit zusteht. Die sogenannte Henkersmahlzeit, bei der sich der oder die Verurteilte ein Gericht wünschen darf. Aber was wünscht sich jemand, der Dutzende Menschen umgebracht hat? Schwarzen Kaffee? Ein blutiges Steak? In diesem Beitrag geht es um letzte Mahlzeiten berühmter (und vor allem berüchtigter) Serien- und Massenmörder.