ImPerfect

Ein Mädchen fotografiert ein anderes Mädchen

Mitte Juni besuchten unser Medienreferent der LKJ die Gemeinschaftsschule in Harthausen. Zum Einstieg wurden das Projekt und der Ablauf der zwei Tage vorgestellt. Anschließend erfolgte die Annäherung ans Thema und ein Austausch darüber, welche Sozialen Netzwerke die Jugendlichen nutzen und wie lange pro Tag. Daraufhin überlegten sich die Schüler*innen, wie die Plattformen es schaffen, dass wir alle sie so gerne und häufig besuchen – und manchmal gar nicht so leicht wieder von ihnen loskommen. Im Input präsentierten der Medienreferent die Vor- und Nachteile der Sozialen Medien, und zeigte die Diversität online anhand von unterschiedlichen Körpergrößen, Familienformen oder politischen Bewegungen. Die Schüler*innen wurden in die Präsentation eingebunden und hatten die Möglichkeit ihre Erfahrungen und Einschätzungen zu den Beispielen einzubringen, zum Beispiel waren die Jugendlichen beim anschließenden Rätsel „Was ich echt – was ist fake“ mit Begeisterung dabei. Dann startete die Einzelarbeit, hier notierten sich die Jugendlichen Stärken, Hobbys und Fun Facts für ihren Profiltext und formten die spannendsten zu einem kleinen Text. Parallel schossen die Schüler*innen jeweils voneinander in Zweiergruppen die Profilbilder, dabei waren sie sehr motiviert. Zuletzt öffneten die Jugendlichen das fiktive ImPerfect-Profil in einer Browseranwendung und fügten ihr Profilbild und den Bildtext ein. Dabei konnten die Schüler*innen schon einige der Bearbeitungsskills aneignen, die am nächsten Tag gebraucht wurden.

Ein Beispiel Prpfil in der ImPerfect-App

Am Morgen des zweiten Tages wurden in zwei Gruppen die Beitragsbilder geschossen. Dafür stellten sich die Schüler*innen vor einen Greenscreen in verschiedenen Posen. Als alle Beitragsbilder im Kasten waren, begannen die Jugendlichen mit dem Bearbeiten der Bilder. Dann gab es einen Input zum Thema, welche Bilder verwendet werden dürfen, damit die Jugendliche nur Bilder mit entsprechenden Rechten nutzen. Konzentriert und motiviert arbeiteten die Schüler*innen an ihren Beispielbildern. Erstmals mussten die Schüler*innen das Grün vom Greenscreen entfernen, um sich den Hintergrund bearbeiten zu können. Danach folgte die individuelle Unterstützung, damit jedes der Profile einzigartig wurde. So entstanden Bilder in New York, mit riesigen Huskys oder auch als Fußballstars.

Zum Abschluss zeigte jede*r der Jugendlichen sein Profil und sagte ein paar Worte, die Schüler*innen applaudierten für einander und waren stets respektvoll.