Echt Fake, ich schwör!

Eine Schülerin steht vor einem Greenscreen und wird mit einem Mikrofon in der Hand von einer Mitschülerin gefilmt.

Anfang Juli ging es für unsere Medienreferent*innen nach Weinheim an die Helen-Keller-Schule. Hier beschäftigten sich die Schüler*innen der Klasse 2BKSP1/2, welche eine Ausbildung zu Erzieher*innen machen, über drei Tage hinweg mit den Themen Fake News und Verschwörungsmythen. Bei dem Workshop „Echt Fake, ich schwör!“ lernen die Teilnehmenden nicht nur, welche Mechanismen und Auswirkungen dahinterstecken, sondern produzieren auch ihre ganz eigenen Fake-Geschichten.

Am ersten Tag standen das Kennenlernen sowie die Sensibilisierung für Nachrichten und deren Kanäle an. Dabei wurden vor allem die Fragen „Wo erfährst du Nachrichten und wie gehst du damit um?“ beleuchtet. Außerdem setzten sich die Teilnehmenden mit der Definition und Bedeutung von Verschwörungsmythen und Fake News auseinander. Bei einer praktischen Einheit recherchierte die Klasse dann alleine sowie in Zweiergruppen selbst im Internet zu Fake News. Dazu stellten die Medienreferent*innen verschiedene Tools und Webseiten vor, um diese zu erkennen und aufzudecken.

Drei Schülerinnen stehen vor einer Pinnwand, welche mit Fäden und Fotos bestückt ist.

Selbst Geschichten erfinden, den eigenen Mythos entwickeln und anschließend technisch umsetzen – dies passierte an Tag zwei. Doch bevor sich die Teilnehmenden in Kleingruppen daransetzten, bekamen sie noch einen Einblick und eine Einführung in die Medienpraxis: Kameraeinstellung, 5-Shot-Technik und Interviewführung wurden erklärt. Nach dieser Vorarbeit planten die Kleingruppen zunächst „ihre“ Verschwörungsgeschichte schriftlich, bevor sie sie auch filmisch produzierten. Eigenständig suchten die Kleingruppen verschiedene Drehorte, kümmerten sich um benötigtes Material und Kleidung und waren voller Motivation bei der Sache. Außerdem recherchierten die Schüler*innen gewissenhaft die „Richtigkeit“ und die Logik ihrer Ideen. Im Anschluss kümmerten sich alle um das Schneiden und Vertonen der Kurzfilme, wobei die Klasse nur wenig Hilfestellung durch die Medienreferent*innen benötigten.

Der dritte Tag startete mit einem weiteren theoretischen Input, in dem auf die ethische Verantwortung im Umgang mit Nachrichten und Informationen eingegangen wurde. Nicht fehlen durfte auch ein Blick in die Zukunft: wie verhalten sich die Teilnehmenden in Bezug auf verschiedene Medien und ihre Inhalte nach dem Workshop? Danach wurde weiter an den Videos gearbeitet und mit dem letzten Feinschliff waren am Ende alle Filme fertig produziert. Die Teilnehmer*innen hatten großen Spaß bei der Abschlusspräsentation der Ergebnisse im Plenum und würdigten die Produktionen ihrer Mitschüler*innen mit Applaus und positiven Rückmeldungen.

Queen am Leben!…


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