Auch dieses Jahr gab es wieder den Kulturclub, den wir, die KulturStarter geleitet haben.
Die Planung des Projekts begann im Dezember mit unserer Teilnahme an einem dreitägigen
Seminar in Stuttgart. Dort lernten wir in einem spielerischen Programm alles Nötige für die
Planung unseres Projekts. Während des Seminars sammelten wir Inspirationen für unser eigenes Projekt und entschieden uns schlussendlich für Graffiti. Unsere Idee war es, in dem Kulturclub mit den Teilnehmern ein großes Kunstwerk zu sprayen.
Zurück in der Schule haben wir uns mit Absprache unserer helfenden Lehrkräfte darauf geeinigt in dem Kulturclub auf eine große Leinwand zu sprayen und diese dann nach Vollendung in der Schule aufzuhängen. Nachdem die Grundidee stand, begann die Planung der Umsetzung im Kulturclub. Wir einigten uns auf eine maximale Teilnehmeranzahl von 12 und die Altersbegrenzung von der 7. bis zur 9. Klasse. Um Werbung für unseren Kulturclub zu machen, gestalteten wir Plakate, verfassten eine Nachricht in unserem Schulmessenger und machten eine Durchsage.
Als wir dann unsere 12 Teilnehmer zusammenhatten, gab es auch direkt unsere ersten Treffen in denen wir nach Stuttgart gingen und uns bei der „Hall of Fame“, einer legalen Sprühfläche in Stuttgart Bad Cannstatt, Inspirationen für unser eigenes Kunstwerk holten und auch zusammen mit einem professionellen Sprayer das erste Mal gesprayt haben.
Während der Teil im Vordergrund also die Treffen im Kulturclub stattfanden, lief auch im
Hintergrund eine Menge ab. Wir verfassten einen Push-Dich-Antrag, welcher für unsere Finanzierung immens wichtig war. Dieser wurde dann auch genehmigt und damit hatten wir ein Budget. Mit den finanziellen Mitteln die wir nun hatten, kauften wir Spraydosen, eine 5m x 3m Leinwand und Schutzkleidung.
Die Treffen im Kulturclub mit unseren Teilnehmern verliefen reibungslos und wir hatten sehr viel Spaß an allen neuen Erfahrungen die wir in der ganzen Zeit machen durften. Nachdem wir unseren ersten Treffen in Stuttgart verbrachten, waren wir dann schließlich nur noch in Ludwigsburg und begannen mit dem Entwerfen eines Motivs für unsere Leinwand. Wir einigten uns auf eine Art Mosaik Bild, was bedeutet, dass jede/-r Teilnehmer/-in einen gewissen Teil auf der Leinwand ganz nach seinen Wünschen gestalten kann, mit der Bedingung, dass es gewisse Eckpunkte gibt die sich dann im Gesamtbild verbinden und dadurch ein tolles, großes Bild ergeben.
Trotz einiger Hürden wie Dauerregen, Terminen und feuchtem Material konnte das Werk noch vor den Ferien vollendet und im Foyer der Schule stolz präsentiert werden.
