KulturStarter

Ende Oktober begann in Stuttgart das erste KulturStarter Seminar dieses Jahrgangs. Zu Beginn des Seminars erfuhren die Jugendlichen, was sie die nächsten Tage erwartet und konnten im Anschluss ihre Erwartungen und Wünsche an das Seminar formulieren. Am Nachmittag machten wir alle einen Ausflug zum Kulturort Züblin Parkhaus. Das normal genutzte Parkhaus ist gleichzeitig eine Kunstausstellung, „FUMES AND PERFUMES“.

Gruppenbilder der KuurStarter

Einige Fotograf*innen haben an den Wänden ihre Werke in Großformat ausgestellt. Es war ein cooler Einblick in Kunst und Kultur und dies auf eine ganz andere Weise als normalerweise. Zurück in der Jugendherberge erhielten die Jugendlichen einen Einblick ins Starterkit, dem Handbuch der KulturStarter. Am Abend spielten die Schüler*innen noch die traditionelle Kulturrallye. Dabei haben sich die Jugendlichen ausgetobt und hatten einen riesen Spaß.

Der zweite Tag ist Workshoptag! Zur Auswahl standen dieses Mal Fotografie, Keramik, Holzschnitt, Malerei und Textildruck im Werkstatthaus Stuttgart. Die Gruppe des Schmuckdesign-Workshops blieb in der Jugendherberge. In den jeweiligen Workshops bekamen die Jugendlichen erstmals die Grundlagen erklärt und durften sich mit den Werkzeugen und Materialien vertrauter machen. Nach der Mittagspause legten die Schüler*innen richtig los und wurden kreativ, haben viel gelernt und hatten natürlich auch sehr viel Spaß. In den Workshops sind sehr beeindruckende Portraits, Holzschnitte, Schmuckstücke, Gefäße, Figuren, Bilder und Drucke entstanden.

Ein Mädchen malt

Am Abend durchwanderten die Jugendlichen noch in Kleingruppen die Workshopräume und bestaunten die darin ausgestellten Kunstwerke – in jeder Kleingruppe war mindestens eine Person von den verschiedenen Workshops, die erklären konnte, was in dem jeweiligen Workshop passierte und wie die Kunstwerke entstanden sind. Den Abend ließen wir dann traditionell mit ein paar Runden Werwolf ausklingen.

Der letzte Tag dient dazu, dass die Jugendlichen ein eigenes Projekt für ihre Schule planen. Dafür sammelten die Schüler*innen in ihrer Schulgruppe erstmals alle Ideen, die aufkamen, denn die erste Phase der Projektplanung ist die Ideenfindung. Dann entschieden sich die Schüler*innen für eine Idee, welche sie mit der „Walt Disney Methode“ konkretisierten. Diese Ideen sollten die Gruppen auf Papier bringen für eine kurze Präsentation ihres Projektes. Während der Präsentation erhielten sie von der Gruppe wertvolles Feedback.

4 Mädchen sitzen zusammen und schreiben auf ein Plakat

Nach der Mittagspause folgte ein kurzes Spiel und die zweite Phase: die Planungsphase. Dafür erhielten sie weiteren Input zum Thema Projektmanagement und füllten abschließend das sogenannte Planungspapier aus. Die nächste Phase ist die Projektdurchführung, die KulturStarter*innen kehren an ihre Schulen zurück und können ihre Ideen wahr werden lassen.

Wir freuen uns auf das Wiedersehen, wünschen euch viel Erfolg und Spaß beim Umsetzen der Projektideen und sind schon sehr gespannt darauf, was die Gruppen bei unserem Abschlusstreffen im Frühjahr zu berichten haben.