MakerBox

Am 06. und 07. Dezember 2023 besuchten die LKJ- Referent*innen Fabian Kühfuß und Mareike Baumeister die Grundschule Oberjesingen um mit der Klasse 4b in die Welt des „Making“ einzutauchen.

Grundschulkind beugt sich über ein aus Schrott gebauten Kunstroboter

Mit einer Vorstellungsrunde startete der Tag und anschließend gab es einen Überblick zum Projektablauf. Nachdem sich die Referent*innen mit Hilfe eines Standogramms einen kleinen Einblick über die Vorkenntnisse der Kinder zum Arbeiten mit Werkzeugen und Elektronik verschafft hatten, ging es in den Werkraum, wo schon eine Fülle von „Elektroschrott Schätzen“ auf die Kinder wartete.

Die Schüler*innen waren aufgekratzt und neugierig, und konnten es kaum erwarten loszulegen. Umso wichtiger war es, in Ruhe über Sicherheitsvorkehrungen zu sprechen und Regeln für das Arbeiten mit Elektroschrott zu vereinbaren. Ausgestattet mit Schutzbrillen und Handschuhen ging es anschließend ans Eingemachte.

Die Demontage der Geräte bereitete den Schüler*innen große Freude und das Innenleben der Geräte ließ sie Staunen und die Möglichkeiten erahnen, die im vermeintlichen Schrott stecken. Manche Dinge waren auch nicht kaputt. So konnte ein kleines Radio, welches die Kinder als Roboterkopf auserkoren hatten, schon durch den Austausch der Batterien wiederbelebt werden.

Nach der Pause ging es wieder ins Klassenzimmer um mit den Schüler*innen die Grundlagen von Stromkreisen zu besprechen. Sie lernten nicht nur Begriffe wie Strom, Spannung und Widerstand kennen, sondern bauten auch selbst Schaltkreise. In Parallel- und Reihenschaltungen, ausgestattet mit einer Stromquelle, Krokoklemmen und Schaltern, brachten die Kinder kleine Lämpchen zum Leuchten und Motoren zum Laufen.

Am zweiten Projekttag ging es im Werkraum weiter, wo die Kinder ein kleines Konzept ausarbeiteten, ihre auserwählten Bauteile zu einem Roboter formierten und sich Gedanken zu der benötigten Elektronik machten.

Einigen Kindern fiel es schwer, sich von einem nicht benötigten „Schatz“ zu trennen, den eine andere Gruppe gut gebrauchen konnte.

Nach der Planungsphase und einem kurzen Input zu den Löt- und Heißklebestationen startete eine intensive Bau- und „Tüftelphase“.

Parallel erfanden die Kinder Geschichten zu ihren Kreationen und ergänzten ihre Roboter entsprechend durch kleine Accessoires oder Namensschilder aus Tastaturen.

Zum Abschluss präsentierten die Schüler*innen stolz ihre Kunstroboter und im Foyer der Schule wartete auch schon eine ausgeräumte Vitrine um ein noch größeres Publikum zu begeistern.