MakerBox

zwei Kinder mit

Im Dezember waren die LKJ-Referenten Philipp Kohler und Andreas Harr in der Realschule in Tamm zu Gast. Bei den 25 Teilnehmer*innen handelte es sich um eine fünfte Klasse.

Sowohl die Schüler*innen hatten Elektroschrott von zuhause mitgebracht als auch die beiden LKJ Referenten. Auch die Schule hatte ein paar Altgeräte gesammelt. So hatten alle Kinder genügend Material zum Auseinandernehmen. Bevor es losging, wurden alle notwendigen Schutzmaßnahmen besprochen. Anschließend machten sich die Kinder voller Neugier an das Zerlegen der Geräte.

Dabei arbeiteten die Schüler*innen selbständig und neugierig. Manche Geräte – zum Beispiel ein uralter PC-Monitor – waren nicht so einfach auseinanderzubauen. Da mussten die Referenten den Kindern helfen und spezielle Sicherheitshinweise geben. Die Schüler*innen stellten viele Fragen zu den gefundenen Bauteilen und freuten sich, wenn mit Hilfe von Krokodilklemmen und 9-Volt-Batterien kleine Motoren oder Ventilatoren zum Laufen gebracht werden konnten.

Um die Mittagszeit hatten alle Gruppen einiges an verwertbarem Material aus den Geräten entnommen. Die interessanten Sachen wurden gesammelt und nach der Mittagspause ging es im Theorieraum weiter. Die Schüler*innen durften mit Krokodilklemmen-Kabeln unterschiedliche Stromkreise erstellen. Sie brachten mit einem Ein-/Ausschalter zuerst eine Glühbirne zum Leuchten, anschließend einen Motor zum Laufen. Zum Ende des ersten Projekttages durften sie noch testen, welche Utensilien aus ihren Schulmäppchen den Strom leiten und welche nicht, wenn man sie zwischen zwei Krokodilklemmen hängt.

Zu Beginn des zweiten Tages fertigten die Kinder eine Skizze ihres Roboters an. Einige hatten viele Ideen, was dieser alles können sollte. Dann ging es in den Werkraum. Die nächsten Stunden wurde fleißig geklebt, gelötet und gesägt. Natürlich gab es bei den zehn Gruppen viele Fragen. Die Referenten halfen beim Zersägen von Tastaturen oder beim Bohren von Löchern. Zuvor gab es eine Sicherheitseinweisung für das Benutzen der Heißklebepistolen und der Lötkolben. Ein Paar Kinder hatten mit dem Löten Erfahrung und trauten sich selbst daran. Obwohl mal eine Ersatzlösung gefunden werden musste, waren die Kinder motiviert und viele Gruppen arbeiteten sehr selbstständig.

Alle Gruppen hatten am Ende einen funktionierenden Roboter und sie wurden im Roboter Gallery Walk präsentiert. Am Ende waren alle Schüler*innen happy, dass sie ein tolles Ergebnis vorweisen konnten. Und auch die Lehrkräfte waren begeistert und erstaunt, mit wie viel Eifer und Spaß die Kinder beim Projekt mitgemacht hatten.