MakerBox

Zwei Schüler haben auf einem Tisch vor ihnen ein kleines Lämpchen mit Krokoklemmen und einer Batterie verbunden. Das Lämpchen leuchtet.

Am Projekt in Schwäbisch Hall nahmen sowohl die 28 Kinder der Klasse 4 als auch zwei Kinder mit Förderbedarf vom Sonnenhof Schwäbisch-Hall teil. Die gesamte Zeit hatten das LKJ Team dabei die tatkräftige Unterstützung der Klassenlehrerin und von mehreren sich abwechselnden pädagogischer Fachkräften. Pünktlich um 7:50 Uhr startete das Projekt mit einer kleinen Vorstellungsrunde im Klassenzimmer. Auf dem Schulhof wurden dann Positionierungsspiele zu Erfahrungen und Motivation gespielt. Den Schulhof nutzte die Gruppe auch für kleine Warm-Ups.

Zurück im Klassenzimmer teilten sich die Kinder schnell und ohne Probleme in Gruppen von 3 Schüler*innen ein und begaben sich in diesen Gruppen in den Werkraum. Dort ging es dann ans Auseinanderbauen. Das massenhaft mitgebrachte Material eignete sich hervorragend für das Projekt und musste nicht ergänzt werden. Die Kinder arbeiteten motiviert, neugierig und mit großer Begeisterung. Schon beim Auseinanderbauen hatten die Kinder viele Ideen für ihren Roboter. Am Ende des ersten Tages nahm sich das LKJ Team noch eine Stunde Zeit, um eine Einführung in die Funktionsweise von Stromkreisen zu geben. Unter anderem wurde hier ausprobiert, welche Materialien Strom leiten und welche nicht und wie die Funktionsweise von Reihen und Parallelschaltungen ist. Dies erfolgte in praktischen Übungen mit Krokodilklemmen und Batterien, Glühbirnen und Motoren. Es wurde untersucht, wie diese zum Laufen bzw. Glühen gebracht werden können und wie und wo ein Schalter eingesetzt werden kann. Auch hier waren die Kinder mit großem Interesse dabei. Der nächste Tag startete wieder mit einem Warm-Up auf dem Schulhof und einer Erinnerung an die Sicherheitsmaßnahmen beim Roboterbau. Anschließend gab es eine Einführung in das Löten und Kleben. Danach machten die Kinder wieder in ihren Gruppen mit dem Roboterbau weiter und arbeiteten ihre Konzepte und Skizzen aus. Die Schüler*innen arbeiteten sehr selbstständig und motiviert und hatten keine Hemmungen, nach Hilfe zu fragen. Besonders die große Kreativität und der Einfallsreichtum der Klasse

beeindruckte sehr. Die Gruppen arbeiteten sehr harmonisch und waren aufgeweckt und interessiert. Am Ende des Tages hatten alle Gruppen mindestens einen funktionierenden Roboter mit anregender Hintergrundgeschichte. Die Kinder waren sehr glücklich mit dem Projekt und gaben durchweg positives Feedback.