Echt Fake, ich schwör!

Jugendlicher tippt auf einem Tablet, Blick über seine Schulter

Anfang Juni 2024 fand der Workshop „Echt Fake, ich schwör!“ in der 8. Klasse des Reinhold-Frank-Schulzentrum Ostrachtal statt. Die Schüler*innen, im Alter zwischen 14 und 16 Jahren, setzten sich im Rahmen des dreitägigen Workshops intensiv mit den Themen Fake News und Verschwörungsmythen auseinander.

Der Workshop begann mit einer Vorstellungsrunde, gefolgt von ersten spielerischen Übungen, die den Jugendlichen halfen, sich mit der Thematik vertraut zu machen. Im Mittelpunkt des ersten Tages stand die Frage, wie die Schüler*innen Nachrichten konsumieren. Auch hier wiederholte sich die Erkenntnis: die meisten bezogen ihre Informationen über soziale Medien wie TikTok und übernahmen diese oft unkritisch.

Im Anschluss folgte ein tieferer Einblick in die Welt der Fake News und Verschwörungsmythen. Die Schüler*innen waren erstaunt darüber, wie einfach Inhalte manipuliert und in einen falschen Kontext gestellt werden können. Besonders die Diskussion über die Gründe, warum Menschen Fake News verbreiten, stieß auf großes Interesse und führte zu lebhaften Debatten. Zum Abschluss des ersten Tages wurde eine Rechercheaufgabe durchgeführt, bei der die Schülerinnen im Internet nach Beispielen für Fake News suchten und diese entlarven sollten. Die Ergebnisse wurden im Plenum besprochen und führten zu zahlreichen Aha-Momenten bei den Jugendlichen.

Der zweite Tag begann mit einer kurzen Zusammenfassung der Erkenntnisse vom Vortag. Anschließend wurde den Schüler*innen die Medientheorie nähergebracht, insbesondere die Grundlagen des Filmens und der Produktion eigener Fake News Geschichten. Nach dieser Einführung machten sie sich in Kleingruppen an die Arbeit. Sie entwickelten erste Ideen für ihre eigenen Fake News und sammelten Material für die bevorstehende Filmproduktion. Die kreativen Übungen führten zu einer angeregten Zusammenarbeit innerhalb der Gruppen, die bereits erste Filmaufnahmen machten.

Am dritten und letzten Tag stand die Produktion der Fake News Videos im Mittelpunkt. Mit viel Begeisterung setzten die Jugendlichen ihre Ideen um, nutzten den Greenscreen und erstellten beeindruckende Effekte. Trotz technischer Herausforderungen, wie dem Warten auf den Greenscreen oder dem fehlenden Mikrofon, gelang es allen Gruppen, ihre Projekte erfolgreich abzuschließen. Zum Abschluss des Workshops wurden die entstandenen Filme im Plenum gezeigt. Die Ergebnisse waren beeindruckend und sorgten für viel Gelächter und Applaus.

Abschließend reflektierten die Schüler*innen gemeinsam, wie sie zukünftig mit Fake News im Alltag umgehen sollten und welche Verantwortung sie dabei tragen. Der Workshop hinterließ einen bleibenden Eindruck bei den Jugendlichen, die nach drei intensiven Tagen deutlich kritischer und reflektierter gegenüber den Informationen aus den Medien stehen.


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