Im Juni 2024 fand das MakerBox-Projekt an der Ulrich-Schiegg-Schule Gosbach statt und umfasste 18 Kinder der 4. Klasse.
Zu Beginn des Workshops führte die Referent*innen auf dem Schulhof eine Vorstellungsrunde durch. Dabei wurde ein volles Wasserglas im Kreis herumgegeben und das Kind mit dem Glas musste seinen Namen nennen und etwas über sich verraten, das nicht viele wussten. Dies erforderte Konzentration und Sorgfalt, damit kein Wasser verschüttet wurde.
Zurück im Klassenzimmer wurden die Sicherheitsmaßnahmen im Umgang mit Elektroschrott und Werkzeugen erklärt. Die Kinder saßen bereits in Dreiergruppen an den Tischen. Es wurde auch besprochen, was das Ziel des Projektes ist und wie die Kunstroboter aussehen könnten, die in den nächsten zwei Tagen entstehen sollten. Daraufhin begannen die Kinder mit dem Zerlegen des mitgebrachten Elektroschrotts. Einige Gruppen mussten darauf hingewiesen werden, die Geräte kontrolliert zu zerlegen, anstatt sie mit Gewalt auseinanderzunehmen.
Anschließend führten die Referent*innen in das Thema Stromkreise ein. Die Kinder sollten zunächst praktisch arbeiten und mit Krokodilklemmen, Batterien, Glühbirnen, Motoren und Schaltern funktionierende Stromkreise aufbauen, was auch allen gelang. Anschließend wurden Schaltungen auch theoretisch besprochen und die technischen Schaltpläne an der Tafel gemalt.
Nach einer Mittagspause wurden die Themen Löten und Heißkleber eingeführt. Anschließend durften die Kinder weiter ihren Elektroschrott zerlegen und eine Skizze anfertigen, welche Teile sie verwenden wollen und wie ihr Roboter aussehen soll. Dabei sollten sie sich auch für eine elektrische „Superkraft“ entscheiden: leuchtende LEDs, fahrende Räder oder einen Propeller.
Am zweiten Tag starteten die Kinder direkt mit dem Roboterbau. Alle Gruppen waren hochmotiviert, stellten viele Fragen und baten um Hilfe.
Am Ende des Tages waren alle Roboter rechtzeitig fertiggestellt, sodass ausreichend Zeit für eine ausführliche Vorstellungsrunde blieb. Die Schüler*innen präsentierten ihre Roboter mit sehr kreativen Geschichten, erfanden Herkunft, Name, Freunde und Funktionen. Eine Gruppe dichtete sogar ein Lied für ihren Roboter und sang es vor.
Abschließend führten die Referent*innen eine Feedbackrunde mit den Kindern durch. Diese hatten sehr viel Spaß an dem Projekt und würden es jederzeit wiederholen.