Echt Fake, ich schwör!

Schüler malt eine Grafik an die Tafel, ein anderer filmt ihn dabei.

Im Rahmen der Projekttage fand an der Silberwaldschule in Stuttgart das letzte „Echt Fake, ich schwör!“-Projekt des Schuljahres statt. Es standen verschiedene Projekte zur Wahl und so kam es zu einer gemischten Gruppe verschiedener Klassenstufen, überwiegend aus den Klassen 10-12.

Der Workshop lief statt wie gewöhnlich über drei Tage nur über zwei Tage. Im Vorfeld hat das Team entsprechend die Worskshopinhalte angepasst, und in Teilen gekürzt. Unter anderem sollte mit weniger Filmübungen schon am ersten Tag in die Projektarbeit gestartet werden.

Wie üblich wurde mit einer Einführung in das Thema gestartet, die eigene Mediennutzung betrachtet und Hinweise gesammelt, wie Fake News entlarvt werden können. Auch wurde vermittelt, wie man einen Film überhaupt dreht, welche Einstellungen es gibt und wie der Schnitt funktioniert. Im Anschluss wurden eigene Verschwörungsmythen erdacht und ausgearbeitet. Die Ideen waren dabei sehr kreativ. Ein Film stellt die Theorie eines bekannten Professors dar, wonach die Erde ursprünglich ein Würfel gewesen sei, der sich mit der Zeit abgeschliffen hat. Andere Filme berichten über Geister an der Schule und einen mysteriösen Kriminalfall. Ein Film entlarvt vom Staat vergiftetes Wasser, ein weiterer zeigt, was hinter einem Raum zu finden ist, den die Lehrkräfte der Schule ein bisschen zu oft aufsuchen.

Schon am ersten Tag konnte mit den ersten Filmdreharbeiten gestartet werden. Der Großteil wurde dann aber am zweiten Tag gedreht und produziert. Zwischendrin wollte eine Gruppe kein Video oder einen Podcast machen, da sie sich nicht selbst filmen oder hören wollten – schlussendlich haben sie dann aber einen Film mit viel KI-Stimmen und nur einer Protagonistin gedreht und kamen gut zurecht.

Am zweiten Tag sind die Gruppen dann gut ins Arbeiten gekommen – zwei Gruppen hatten sich spontan zusammengeschlossen, was für die Ergebnisse und das Arbeiten aber insgesamt produktiv war.

Die Ergebnisse waren trotz der kurzen Zeit gut und wurden sich gegenseitig präsentiert. Die verkürzte Projektzeit hat gut funktioniert da die Jugendlichen schon recht fit waren, was das Ausarbeiten der Inhalte anging und weil das selbstständige Arbeiten und Filmen auch schnell und konzentriert ablief.