MakerBox

Im Oktober fand an einem SBBZ ein zweitägiger MakerBox-Workshop mit elf Schüler*innen der Klassenstufe H3 statt. Die Klassenlehrerin sowie zwei FSJlerinnen begleiteten das Projekt, welches von Montagmorgen bis Dienstagnachmittag dauerte und den Schüler*inneneinen praxisorientierten Zugang zu Elektrotechnik und Kreativem Gestalten ermöglichte.

Der Workshop startete am Montag mit einer Begrüßung und einem kurzen Positionierungsspiel, bei dem die Teilnehmer*innen ihre Erfahrungen und bevorzugten Materialien austauschten. Die Vorstellungsrunde zeigte, dass einige Schüler*innen bereits Vorkenntnisse im Bereich des Bastelns und Werkens mitbrachten. Nach einer Sicherheitsunterweisung und einem anschaulichen Beispiel des Tanzroboters „Urs“, der als Inspirationsquelle diente, wählten die Schüler*innen in Kleingruppen drei bis vier Gegenstände aus dem gesammelten Elektroschrott aus, um sie im Werkraum auseinanderzunehmen.

Nach dem erfolgreichen Zerlegen der Geräte, das viel Freude bereitete, führten die Referent*innen die Klasse in das Thema Stromkreise ein. Mithilfe von Krokodilklemmen, Batterien, Glühbirnen und kleinen Motoren bauten die Schüler*innen erste Schaltungen. Der praktische Teil wurde durch eine theoretische Einführung ergänzt, bei der die Schüler*innen die Schaltpläne an der Tafel nachzeichneten. Dieser Schritt half ihnen, ihre Kenntnisse in Elektrotechnik zu festigen und Unklarheiten zu beseitigen.

Am Nachmittag wurde die Klasse in Gruppen aufgeteilt und sie begannen damit, ihre Ideen für die Roboter zu entwickeln. Sie zeichneten Skizzen und sammelten die notwendigen Teile, um ihre Projekte umzusetzen. Noch am ersten Tag konnten einige bereits mit dem Löten und dem Aufbau der ersten Schaltungen beginnen.

Am Dienstag setzten die Schüler*innen den Roboterbau fort und arbeiteten konzentriert an der Fertigstellung ihrer Modelle. Bis zur letzten Schulstunde waren alle Roboter einsatzbereit und bereit für die Präsentation. Im Klassenzimmer stellten die Schüler*innen ihre Roboter der Gruppe vor und präsentierten kreative Geschichten über Namen, Herkunft und Funktionen. Eine Klasse der unteren Stufe wurde zur Präsentation eingeladen, was das Projekt feierlich abrundete. Der Workshop war ein voller Erfolg und ermöglichte den Schüler*innen, in kleinen Gruppen intensiv und kreativ an einem eigenen Roboter zu arbeiten. Die Zusammenarbeit mit den Lehrkräften und FSJlerinnen verlief reibungslos, und die geringe Gruppengröße erlaubte eine individuelle Betreuung aller Teilnehmer*innen. Der Workshop hinterließ durchweg positive Eindrücke und wurde von allen Beteiligten als inspirierend und lehrreich empfunden.