
Anfang März war YourStory zu Gast an der Ludwig-Uhland-Schule in Heimsheim. Die 23 Schüler*innen der siebten Klasse beschäftigten sich in den ersten Stunden des Workshops mit ihrer eigenen Social-Media-Nutzung. Dabei zeigte sich, dass YouTube die am meisten genutzte Plattform ist, insbesondere für Let’s Play-Videos. Auch TikTok und Snapchat wurden genannt, wohingegen Instagram eine eher untergeordnete Rolle spielte. Diese Beobachtungen deckten sich mit den Ergebnissen der aktuellen JIM-Studie, die im Anschluss gemeinsam betrachtet wurde.
Nach einer Diskussion über die Einnahmequellen von YouTuber*innen wurde gemeinsam erarbeitet, welche Arten von Werbung es gibt und woran man sie erkennt. Auch der Einfluss von Algorithmen wurde thematisiert, bevor es in die große Pause ging.
Im Anschluss daran wurden verschiedene Filmarten vorgestellt, die die Jugendlichen im Rahmen des Workshops umsetzen konnten. In kleinen Gruppen entwickelten sie erste Ideen für ihre eigenen Projekte. Die Medienreferenten unterstützten sie bei der Konkretisierung ihrer Konzepte und gaben Hinweise zur filmischen Gestaltung. Nachdem die inhaltlichen Grundlagen erarbeitet waren, wurde ein Storyboard erstellt. Zum Abschluss des ersten Tages erhielten die Teilnehmenden eine Einführung in die Handhabung der iPad-Kamera.
Am zweiten Projekttag wurden zunächst letzte Fragen geklärt und sichergestellt, dass alle Materialien und Requisiten bereitstanden. Nach einer technischen Einweisung zu Kameraeinstellungen, Perspektiven und Tonaufnahmen begannen die Dreharbeiten. Die Gruppen verteilten sich im Schulhaus und setzten ihre Konzepte um. Kurz vor den Pausen fanden gemeinsame Besprechungen statt, bei denen offene Fragen geklärt wurden. Die Jugendlichen arbeiteten weitgehend selbständig. Unter anderem entstanden zwei Roomtouren, ein Film über Papierflieger, eine Bastelanleitung, eine Satire zum Thema Hairstyling sowie ein Video zu Trickshots. Am Ende des Tages hatten einige Gruppen bereits begonnen, ihre Aufnahmen zu sichten und erste Schnittarbeiten vorzunehmen.
Der dritte Projekttag begann mit dem Dreh letzter Szenen, bevor die Gruppen mit dem Filmschnitt starteten. Da viele der Teilnehmenden bereits Erfahrung mit dem Schnittprogramm CapCut hatten, durften sie dieses anstelle von iMovie verwenden. Fünf Gruppen hatten ihre Texte direkt vor der Kamera gesprochen, während eine weitere Gruppe eine K.I.-generierte Stimme nutzte. Die Medienreferenten gaben Hinweise zur Optimierung des Schnitts und ermutigten die Gruppen, gegebenenfalls Szenen neu aufzunehmen.
Nach der zweiten großen Pause beschäftigten sich die Schüler*innen mit den Themen Persönlichkeits- und Urheberrecht. In einer interaktiven Quizrunde wurde das Wissen dazu getestet, wobei sich zeigte, dass viele Inhalte bereits aus dem Unterricht bekannt waren. Zum Abschluss des Workshops wurden die fertigen Filme gemeinsam angesehen. Die Präsentation der Ergebnisse wurde mit viel Applaus belohnt und bildete den gelungenen Abschluss der drei Projekttage.
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