Am 3. April traf sich die Heidelberger KulturStarter Gruppe zum vierten und letzten Tag des Ausbildung m im Kulturfenster in Heidelberg wieder, einem Soziokulturellen Zentrum mit vielfältigem Workshopangebot. Im Raum lief entspannte Musik während die Teilnehmenden aus allen Ecken der Region eintrafen und sich bei der Diashow der Bilder vom Herbst an das gemeinsam Erlebte erinnerte. Auch hier nahmen wieder einige Schüler*innen eine Anreise von bis zu drei Stunden in Kauf, um die vertraute Gruppe wiederzusehen, das freute uns wirklich besonders.

Nach einer Begrüßung durch das Team der LKJ und den Mitarbeitenden des Hauses gingen die Schulgruppen wieder zusammen, um die Präsentationen zum Stand der eigenen Projekte vorzubereiten. Einige hatten Bilder oder auch vorgefertigte Präsentationen dabei. Denn seit unseren Ausbildungstagen im Winter 2024 ist an den Schulen bereits einiges passiert.

An der GMS in Obrigheim wurde zum Beispiel eine tolle Kunst AG gegründet und die Theater AG zur Stärkung des Selbstbewusstseins und der Gemeinschaft startet bald. Sogar die Presse hat davon berichtet. An der IB Waiblingen verschönerten die KulturStarter*innen den Aufenthaltsraum und bewarben den Kunst LK beim Tag der offenen Türe und an der Thomas Morus Realschule wurde eine komplexe Stadtrallye mit kulturellen, informativen oder einfach spaßigen Aufgaben und Rätseln erfolgreich umgesetzt. In den kommenden Wochen folgen dann noch verschiedene Schulhofverschönerungen, Wettbewerbe und viele weitere Kunstaktionen und -Workshops. Anschließend wurde allen Schüler*innen das Zertifikat zur abgeschlossenen Ausbildung zu Schülermentor*innen überreicht.

Nach der gemeinsamen Mittagpause mit viel Pizza für alle hatten die Teilnehmenden die Auswahl aus vier tollen Workshopangeboten in den Räumen des Kulturfenster Heidelberg. Eine Gruppe befasste sich mit „Handlettering“ und der Kunst der Buchstaben. Hier wurden verschiedene Techniken mit verschiedenen Stiften probiert und immer weiter verfeinert, um am Ende eine kleine Karte zu zaubern. Daneben gab es einen ganz besonderen Workshop zu „Kawaii“. Dies bedeutet auf Japanisch „niedlich“. In vielen Mangas und Animes tauchen Chibi-Figuren auf – kleine, kindliche Charaktere, die oft für humorvolle Momente sorgen. Hier wurde Schritt für Schritt gelernt wie diese Figuren entstehen und verschiedene Ausdrücke geübt. In der Werkstatt formte eine andere Gruppe aus Modelliermasse eigene Visionen in 3d und die letzte Gruppe kreierte in der „Upcycling Nähwerkstatt“ Gürtel aus alten Fahrradreifen. So wurde es nochmal sehr kreativ und wir hoffen sehr, damit den KulturStarter*innen für die geleistete Arbeit nochmal eine kleine Freude bereitet zu haben. Wir sind wieder einmal sehr beeindruckt von den vielfältigen Ideen und Umsetzungen der Teilnehmenden und sehr stolz auf deren geleistete Arbeit – wir hoffen, sie sind das auch.