Echt Fake, ich schwör!

Jugendlicher sitzt vor einem Mikrofon vor einem Nachrichten-Hintergrund.

Im September war „Echt Fake, ich schwör!“ zu Gast in der 7. Klasse eines Gymnasiums. Die Schüler*innen, im Alter zwischen 12 und 14 Jahren, beschäftigten sich an drei Projekttagen intensiv mit den Themen Fake News und Verschwörungsmythen.

Der erste Tag begann mit einer kurzen Begrüßung durch die Klassenlehrerin. Nach einer Vorstellungsrunde und spielerischen Übungen wie „2 Wahrheiten – eine Lüge“ ging es direkt in die inhaltliche Auseinandersetzung. Dabei zeigte sich, dass einige Jugendliche ihre Nachrichten vor allem aus den öffentlich-rechtlichen Medien beziehen und diese teilweise kritisch hinterfragen. Mit anschaulichen Beispielen und einer gemeinsamen Übung zum Unterscheiden von seriösen und unseriösen Nachrichten erarbeiteten sich die Schüler*innen erste Grundlagen. In Kleingruppen überprüften sie anschließend recherchierte Nachrichten auf ihre Glaubwürdigkeit und stellten ihre Ergebnisse im Plenum vor. Ein Videobeitrag zum Thema Fake News im Internet rundete den Tag ab.

Am zweiten Tag stand die praktische Medienarbeit im Mittelpunkt. Nach einem kurzen Rückblick und einem theoretischen Input zur Filmgestaltung übten die Jugendlichen die 5-Shot-Technik. Dabei entstanden bereits erste kreative Aufnahmen, die in der Gruppe präsentiert wurden. Anschließend lernten die Schüler*innen digitale Tools kennen, mit denen sich gefälschte Inhalte erzeugen lassen – darunter manipulierte Chats oder Bilder. Danach ging es in die Redaktionsphase: In Kleingruppen entwickelten die Jugendlichen eigene Ideen für Fake-Geschichten und begannen mit den ersten Dreharbeiten im Schulgebäude.

Der dritte Tag war ganz der Produktion gewidmet. Einige Gruppen nutzten dabei auch den Greenscreen, was für zusätzliche Begeisterung sorgte. Mit viel Motivation filmten und schnitten die Jugendlichen ihre eigenen Fake-News-Beiträge. Zum Abschluss wurden die entstandenen Videos im Plenum gezeigt. Die Präsentationen sorgten für Staunen und Lachen, jede Gruppe erhielt Applaus für ihre Arbeit. In einer gemeinsamen Reflexion besprachen die Teilnehmer*innen abschließend, wie man im Alltag mit Fake News umgehen sollte und welche Verantwortung jede und jeder Einzelne dabei trägt.

Die Schüler*innen zeigten großes Interesse an der Thematik und entwickelten spannende, kreative Beiträge. Besonders die praktische Arbeit mit Kamera, Schnitt und Greenscreen machte den Jugendlichen Freude. Gleichzeitig wurde ihr Bewusstsein für den kritischen Umgang mit Nachrichten gestärkt.


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