Radio im Klassenzimmer

eine on air lampe leuchtet rot. davor liegen LKJ Blöcke undKugelschreiber bereit

Auch an der Waldorfschule in Stuttgart Sillenbuch waren zum Schuljahresende Projekttage geplant. Von den 24 angemeldeten Schüler*innen erschienen leider fast die Hälfte nicht, was den Start etwas holprig gestaltete. Schnell zeigte sich aber, dass die Anwesenden dafür die doppelte Portion Elan und Kreativität mitgebracht hatten und somit vier interessante Beiträge zu ebenso interessanten Themen entstehen konnten. Absolut hörenswert!

1. Ist die Gen Z faul?

Neu ist das Phänomen nun wirklich nicht: Die Älteren beschweren sich darüber, dass „die Jugend von heute“ faul ist. Trifft das auch auf die Gen Z zu, also die Jugendlichen von heute? Ist diese Generation wirklich fauler als die heute Älteren? Ihre Meinung dazu äußern sowohl ältere Menschen als auch die Jugendlichen selbst. Und da zeigt sich ein viel differenzierteres Bild. Ein bisschen lustlos? Kann schon sein. Aber vielleicht waren das Jugendliche früher auch, haben es aber zwischenzeitlich vergessen oder verdrängt …

2. Lebenswichtige Fragen

Was sind die wirklich großen Themen des Lebens? Berufswahl? Gesundheit? Beziehungen? Nein, auf keinen Fall. Wirklich wichtig ist doch etwa die Frage, ob aufs Nutellabrot auch Butter gehört. Oder ob zuerst die Milch in die Schüssel kommt und dann das Müsli – oder umgekehrt. Das Schöne an diesen lebenswichtigen Fragen ist: Man kann sich stundenlang darüber streiten, es wird nie langweilig, und trotzdem kann man sich am Ende noch leiden. Deshalb werden in diesem Beitrag auch einige der Fragen (und Antworten!) in aller Ausführlichkeit behandelt.

3. KI in der Schule

Auch wenn sich einige Menschen noch nicht so recht damit abgefunden haben: Die KI ist schon heute ein ständiger Begleiter im Schulalltag und für viele – Lehrkräfte wie Schüler und Schülerinnen – nicht mehr wegzudenken. Doch wie wird die KI die Schule und das Lernen verändern? Welche Gefahren oder auch Möglichkeiten gibt es? In diesem Beitrag kommen sowohl Lehrer*innen als auch Schüler*innen zu Wort, die ihre Einschätzung abgeben.

4. Warum wird man Waldorflehrer*in?

Lehrerinnen und Lehrer an staatlichen Schulen genießen eine ganze Reihe von Annehmlichkeiten. Sie verdienen ganz gut, bekommen eine Privatversicherung gestellt und dürfen sich auch nach der Pensionierung einer guten Versorgung erfreuen. Lehrkräfte an Waldorfschulen müssen auf all das verzichten. Am Geld kann es also nicht liegen, dass jemand sich für diese Laufbahn entscheidet. Es muss andere Gründe geben. Die Macher*innen dieses Beitrags haben von einigen ihrer Lehrerinnen und Lehrer erfahren, warum sie an der Waldorfschule unterrichten.