Seit eineinhalb Jahren arbeiteten die KulturStarter am Albertus-Magnus-Gymnasium in Stuttgart mit jüngeren Schüler*innen ihrer Schule an dem Theaterstück „Invasion im Treppenhaus“, das nun am 2. und 3. März 2018 aufgeführt wurde.
Die KulturStarter hatten im Herbst 2016 die Ausbildung zum Schülermentor Kulturelle Jugendbildung absolviert. Die sieben teilnehmenden Schüler*innen (jetzt in den Klassen 9 und 11) hatten als Follow-Up zur Ausbildung eine in drei Teile aufgeteilte AG an ihrer Schule gestartet. Hier wurde mit den Darsteller*innen das Theaterstück geprobt, aber auch das Bühnenbild und Requisiten wurden hergestellt und die Licht- und Tontechnik für die Aufführung vorbereitet. Insgesamt haben ca. 30 Kinder an der AG teilgenommen, die sich alle an einem Nachmittag pro Woche getroffen haben, um das Theaterstück auf die Beine zu stellen.
„Es ist ein gutes Gefühl nach all der harten Arbeit das Stück so erfolgreich aufgeführt zu haben“ sagt Theresa Kirschbaum aus der 11. Klasse, die mit den Darsteller*innen das Stück geprobt und einstudiert hat. „Den Kindern hat das ganze Projekt viel Spaß gemacht, und auch von den Zuschauern kam nur positives Feedback.“
Obwohl die KulturStarter nicht selbst in dem Stück mitgespielt haben, hatten sie genug zu tun. Nicht nur der darstellende Teil, sondern auch alles andere rund um die Aufführung wurde zum größten Teil von Schüler*innen geleitet, was vor allem in den letzten Wochen für die Leiter*innen oft sehr stressig war. „Vor allem bei den Proben konnte es relativ hektisch werden. Man merkt immer im letzten Moment, was noch alles an Requisiten oder sonstigem fehlt“ erzählte Linus Köster, der unter anderem für die Organisation zuständig war. „Jedoch haben die Kinder sehr gut mitgearbeitet und das Leiterteam war gut koordiniert, so dass wir etwas geschafft haben, auf das wir alle sehr stolz sind.“
Nun da das erste Stück abgeschlossen ist, wird schon über eine Weiterführung der AG nachgedacht. „Die Kinder haben trotz ihres Altersunterschieds eine tolle Gruppe gebildet, in der alle zusammen Spaß haben. Wir fänden es schade, diese Gruppe jetzt nach so viel Zeit zusammen einfach auseinanderzureißen“ meint Theresa.
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