KulturStarter

Das KulturStarter Seminar geht in die letzte Runde. Mitte Januar fanden sich 25 Jugendliche in der Jugendherberge international in Heidelberg zusammen, um die Ausbildung zu Schülermentor *innen kulturelle Bildung anzutreten. Drei Tage lang beschäftigten sie sich mit Kultur, wurden selbst kreativ und stellten ihr eigenes Projekt auf die Beine.

Gruppenbild der KulturStarer*innen vor ihren Streetart Werken.

Am ersten Tag stand das Kennenlernen im Vordergrund. Bei verschiedenen Einheiten kamen die Teilnehmenden ins Gespräch und lernten sich gegenseitig kennen. Anschließend lernten sie gemeinsam, was sich hinter dem Begriff „Kultur“ verbirgt und was man unter kultureller Bildung versteht. Die Gruppe formulierte ihre Erwartungen ans Seminar und besprach was sie sich von den anderen KulturStarter*innen in den drei Tagen wünscht.

Nachmittags warfen die Jugendlichen einen Blick ins StarterKit, dem handlichen Nachschlagwerk für alle KulturStarter*innen, und fanden viele interessante Infos über Kultur und Projektmanagement heraus. Vor dem Abendessen fand die Kulturrallye statt. In kleinen Teams tobten sich die Jugendlichen kreativ aus und setzten sich künstlerisch, musisch oder pantomimisch mit Kultur auseinander.

Abends stand ein ganz besonderer Ausflug auf dem Programm: Ein Besuch in der Heidelberger Oper. Die Teilnehmenden fuhren alle zusammen in die Altstadt und schauten sich das Stück: „Der Bajazzo“ an. Für viele war es das erste Mal in der Oper und sicher eine tolle Erfahrung.

Teilnehmende zeichnen mit Stiften an einmeterlangen Stäben

Am zweiten Tag des Seminars konnten die Jugendlichen zwischen verschiedenen Workshops wählen und aktiv Kultur gestalten. Der Workshop Zeichnen bot Raum der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen. Die Teilnehmenden zeichneten ohne aufs Blatt zu schauen, mit meterlangen Stiften und zauberten gemeinsam ein riesiges Werk mit Kohle. Die Ergebnisse können sich sehen lassen.

Ebenso schöne Werke entstanden beim Workshop Street Art. Hier lernte die Gruppe unterschiedliche Formen der Street Art kennen und probierte sich wild aus. Mit Fäden, Post-ist und Klebeband verschönerten sie den Raum und den Außenbereich der Jugendherberge. In der zweiten Hälfte des Workshop Tages schnitten sie Schablonen aus und fingen an viele bunte Motive zu sprayen.

Auch der Theater Workshop versprach viel Spaß. Bei verschiedenen Übungen kamen kleine improvisierte Szenen zustande und die Jugendlichen lernten sich selbst mit Theater auszudrücken.

Als Abschluss dieses spannenden Tages zeigten und berichteten sich alle gegenseitig, was sie den Tag über gemacht und gelernt hatten und ließen den Tag mit einem lustigen Spieleabend ausklingen.

In Kleingruppen lernen die KulturStarter*innen alles über Zeitmanagement

Der letzte Tag war dem eigenen Projekt der KulturStarter*innen gewidmet. Nach einer kurzen methodischen Einführung zum Thema Brainstorming ging es auch schon los ans wilde Ideen Sammeln. Jede Gruppe sprudelte nur so vor Ideen und machte sich eifrig an die erste Planung ihres Projekts: Darunter eine Ente aus Plastikmüll, ein Schulgarten und ein Upcycling Cafe. Anschließend präsentierte jede Gruppe ihre Idee im Plenum und erhielt Feedback und praktische Tipps für die Umsetzung ihres Projekts. Am Nachmittag ging es dann um Projektmanagement. In kleinen Gruppen beschäftigten sich die Teilnehmenden mit Zeitmanagement, der Frage was ein Projektstrukturplan ist und was bei der Finanzierung ihrer Projekte zu beachten ist. Mit diesem neu erworbenen Wissen füllten sie das Planungspapier aus und sind nun bereit ihr eigenes Projekt an der Schule umzusetzen.

Wir sind schon ganz gespannt, wie die KulturStarter*innen die Projekte umsetzen werden und wünschen allen viel Erfolg bei der Durchführung ihrer Ideen!