ImPerfect

Mitte März besuchten unsere Medienreferent*innen die Friedrich-Kammer-Gemeinschaftsschule in Ehningen für einen ImPerfect-Workshop. Die siebte Klasse der Schule nahm an dem Workshop teil und beschäftigte sich zwei Tage lang mit Selbst- und Fremdwahrnehmung und stellte dies am Ende in einem fiktiven ImPerfect-Profil dar.

Zu Beginn des ersten Tages lernten sich alle auf eine spannende Art und Weise kennen. Jede*r durfte sich aus zwei Perspektiven vorstellen: Einmal aus der Sicht eines älteren Familienmitglieds und einmal aus der Sicht der besten Freund*innen. Schnell wurde klar, dass den Jugendlichen von verschiedenen Menschen auch unterschiedliche Eigenschaften zugeordnet wurden. Mit dieser Erkenntnis startete die Gruppe in die theoretische Vorarbeit für das Projekt. Sie sprachen über Social Media und wie sie diese Plattformen in ihrem Alltag nutzten.

Ein Schüler fotografiert einen grinsenden Mitschüler vor einer leeren Wand

Danach stiegen die Schüler*innen auch schon in die Praxisarbeit ein. Für ihr fiktives ImPerfect-Profil benötigten die Teilnehmenden jeweils ein Profil- und Beitragsbild und einen selbstverfassten Beitragstext. In diesen drei Dingen sollten die Jugendlichen ihre Eigenschaften und Interessen kreativ darstellen. Die Teilnehmenden begannen also individuelle Profilbilder von sich zu knipsen und arbeiteten an einem Konzept für die Beitragsbilder und den Profiltext. Hier waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Nach einer kurzen Einführung, wie ein Greenscreen funktioniert, probierten sich die Jugendlichen auch daran aus und lernten, wie sie sich selbst vor den unterschiedlichsten Hintergründen darstellen können.

Am zweiten Tag fertigten die Schüler*innen ihre Profilbilder, wobei sehr kreative Ergebnisse zustande kamen: Einige arbeiteten mit Größenverhältnissen und schafften es so sich selbst auf die Größe eines Tennisballs zu schrumpfen, andere zauberten sich an Orte, an denen sie schon immer sein wollten, wie beispielsweise auf eine magische Wiese.

in diesem Endergebnis hat sich der Jugendliche kleiner als eine Schraube bearbeitet und es scheint so als würde er diese festhalten

Als Abschluss der zwei Workshop-Tage präsentierten sich alle gegenseitig ihre ImPerfect-Profile und staunten, was sie in so kurzer Zeit geschafft hatten.