Von Standby auf Aktiv

Hobby Schlagzeug spielen

Hobby Schlagzeug spielen

Der Großteil der zehn Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Brügger-Schule wird in der Rehabilitationskinderklinik der Fachkliniken Wangen über einen längeren Zeitraum stationär behandelt. Die teilnehmenden Schüler sind, mit einer Ausnahme, Schüler des Realschulzweigs an der Klinikschule. Zu Besuch waren die LKJ-Referenten Corina Rues-Benz (Theaterpädagogik) und Jochen Heid (Kamera, Schnitt).
Obwohl die Schüler unterschiedliche Klassen der Klinikschule besuchen war bereits am ersten Tag ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl spürbar, welches u. a. am Internatscharakter der Einrichtung liegt. Die Teilnehmer haben im Vorfeld des Projekts mit ihrem engagierten Lehrer Herr Häring einen Fragebogen zu ihren Berufswünschen und Stärken ausgefüllt. Dennoch fiel es ihnen mehr oder weniger schwer ihre Stärken, besonders vor der Gruppe, zu verbalisieren. Wenig Selbstbewusstsein und Wertschätzung sich selbst gegenüber sind immer wieder präsent und aufgrund der individuellen Biographien nachvollziehbar.
Die meisten Schüler waren sehr gewissenhaft und zuverlässig vorbereitet. Durch die wohlwollende und positive Atmosphäre in der Gruppe war es allen Schülern möglich, entspannt und dennoch konzentriert vor der Kamera zu agieren.
Ab dem zweiten Projekttag konnten leider zwei Schülerinnen nicht mehr teilnehmen. Eine Schülerin musste aufgrund ihrer Krankheit in der Klinik stationär behandelt werden.

Die Arbeit mit den Schülern war, wie oben erwähnt äußerst positiv, motiviert produktiv und das in fast schon familiärer Atmosphäre. Die individuellen Feedbacks zeigen, mit wie viel Begeisterung die Schüler bei der Sache waren und was sie persönlich vom Projekt für sich mitnehmen konnten.

Feedback der Schüler:

“Ich habe über mich erfahren, dass ich doch etwas kann.”
“Für mich war neu, dass ich so mutig war, vor der ganzen Klasse in die Kamera zu sprechen.”

“Eine gute, interessante Erfahrung, ich habe jetzt mehr Mut für die Zukunft.”

“Es hat mir sehr viel Spaß gemacht mit der Kamera, der Theaterpädagogin und die Zusammenarbeit allgemein.”