Karl-Wacker-Schule & Eichendorffschule Donaueschingen

Im Rahmen der Projektreihe „Hör- und Sehstücke“ der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) portraitierten Schülerinnen und Schüler einer Inklusionsklasse die besondere Kooperation ihrer beiden Schulen, der Sonderpädagogischen Bildung- und Beratungszentrum Karl-Wacker-Schule und der Eichdorffschule, einer Werkrealschule.

Die Arbeit an der Reportage erfolgte in zwei Gruppen. Eine Gruppe á 9 Personen bildete die Aufnahmetechnikgruppe. Eine Gruppe á 5 Personen kümmerte sich um das Redaktionelle und 5 Personen um die Organisation der gemeinsamen Reportage.
Zunächst lernte die Gruppe sich kennen, Vorerfahrungen wurden abgefragt und in das Thema Reportage eingeführt. Die Gruppen wurden eingeteilt in Aufnahmetechnik und Redaktion/ Organisation. Es waren immer Kinder mit und ohne Handicap in einem Team. Die Schüler begannen nun mit ersten Übungen zur Kamera- oder Interviewtechnik, Interviewpartner und -orte wurden organisiert und von den Schülern erste Schnittbilder in der Küche gedreht.

Der zweite Tag startete mit einem kurzen Aufwärmspiel. Immer im 30 Minuten Takt wurden dann ab 08:50 Uhr sechs Interviews geführt. Zwei Lehrer, der Rektor und mehrere Schüler wurden interviewt. Bei einigen Interviews ist die ganze Klasse komplett. Auch Teilnehmer mit Handicap stellten fachmännisch ihre Fragen. Wie ein richtiges Filmteam lief es mittlerweile ab: „Alle auf Anfang, Ton läuft, Kamera läuft! Szene 3 die Zweite und Action…“ Das meisterten die Schüler mit Handicap ebenfalls hervorragend.

Abschließend wurde der Vorspann mit allen Schülern gedreht und dann eine kleine Feedbackrunde eingeleitet. Die meisten äußerten sich sehr positiv. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten bei der Ausarbeitung der Interviewfragen und Organisation, sowie sinkender Konzentrationsspanne am Nachmittag, sind die Aufnahmen wirklich beindruckend.
Die Teilnehmer hatten Spaß und freuen sich über das Ergebnis.