Hör- und Sehstücke

In diesem dreitägigen Workshop erstellen die Schülerinnen und Schüler der inklusiven 5. Klasse Trickfilme. Vor dem Workshop überlegte sich die Lehrerin zusammen mit den Schülerinnen und Schülern das Thema „Jeder ist anders“. Am ersten Tag standen nach einer Brainstorming-Phase folgende Schlagworte an der Tafel: Theaterstück, Bankraub, Obst, Markenkleidung, Mobbing. In einer kurzen Theorie-Phase lernten die Schüler die Elemente einer Geschichte (Figuren, Handlung, Ort, Zeit und Konflikt) kennen. Dadurch bekamen sie eine bessere Vorstellung, wie sie ihre Ideen als Geschichte formulieren können. Zuerst in Kleingruppen und dann im Plenum wurden dann die Geschichten erzählt und stichwortartig aufgeschrieben.
Nach einer Einführung und einigen Grundregeln zur mitgebrachten Technik wurden die Schüler am zweiten Tag in vier gleichgroße Gruppen eingeteilt. Anschließend verteilten sie sich an die vier Trickstationen und begannen ihre grob formulierten Geschichten mit den iPads und der „iMotion“ App umzusetzen. Zur Verfügung standen ihnen verschiedene mitgebrachte Materialien. Vor der Mittagspause wurden die kurzen Filme präsentiert und sorgten bei Schülern und Lehrer bereits für das erste Aufsehen. Danach wurden die Schüler nach Interesse in die Projektgruppen eingeteilt. Die Arbeit an den Filmen erfolgte in drei Gruppen à sechs bis sieben Personen: Eine gemischte Gruppe mit sieben Kinder erarbeitete einen Obst-Animationsfilm, eine weitere gemischte Gruppe mit sechs Kinder verwirklichte einen Lego-Animationsfilm, eine reine Mädels-Gruppe animierte einen klassischen Legetrick. Nach der Mittagspause begannen die Schüler ihre Filmidee weiter auszuarbeiten und an der Umsetzung zu feilen. Den restlichen Mittag erstellten sie Figuren und bauten das Szenenbild.
Am dritten Tag, Mittwoch, wurde morgens hauptsächlich an der Fertigstellung der Kulissen, Requisiten und an der Einrichtung der Sets gearbeitet. Anschließend animierten die Mädchen fleißig ihren kurzen, aber eindrücklichen Trickfilm. In der Lego- und in der Obst-Gruppe wurden letzte Szenen animiert. Anschließend überlegten sich die Teilnehmer, was die Figuren endgültig sagen könnten. Im Vorfeld musste allerdings schon ungefähr klar sein, was eine Person spricht, damit in entsprechender Zeit die Figuren durch Stop-Motion zum Leben erweckt wurden. Nachdem die Dialoge aufgeschrieben und einstudiert wurden, suchten sich die jeweiligen Gruppen einen Raum, der leise genug ist, um die Töne und Stimmen aufzunehmen. Die Obst-Gruppe machte zudem noch einige Realfilm-Aufnahmen, die in den Trickfilm mit einflossen.
So entstanden an drei Tagen drei witzige und eindrückliche Trickfilme.


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