Hör- und Sehstücke

In den vier Projekttagen erstellten die Schüler*innen eine Videoreportage zum Thema „Hörschädigung im Beruf“. Da es sich bei der Johannes-Wagner-Schule um eine Schule für Hörgeschädigte handelt und es Interviewpartner an der Schule gibt, die ebenfalls eine Hörschädigung haben, bot sich das Thema an. Nach ein paar Kennenlernspielen bekamen die Schüler*innen am ersten Tag eine Einführung zum Erstellen einer Videoreportage. Sie erfuhren, was eine Reportage überhaupt ist, schauten sich ein Beispiel an und bearbeiteten Arbeitsblätter. Auf die ganze Theorie folgte dann aber endlich die Praxis. Die Jugendlichen interviewten sich gegenseitig, wobei es einigen schwer fiel über ihre Hörschwierigkeiten zu sprechen. Nachmittags konnten sie nach einer Erklärung der Technik in Kleingruppen ihren Lieblingsort an der Schule filmen, auf die Ergebnisse waren alle sehr stolz. Der zweite Tag ging rund um die Vorbereitung für die Drehtage. Die Schüler*innen lernten die verschiedenen Einstellungsgrößen und die Arbeit einer Redaktion kennen. Anschließend wurden Interviewpartner*innen organisiert, bei denen es sich um hörgeschädigte oder gehörlose Mitarbeiter*innen der Schule handelte, und Fragen für diese formuliert. Für die Drehtage teilten sich die Schüler*innen auf: Es gab zwei Filmteams, ein Redaktionsteam und ein Organisationsteam, die alle sehr vorbildlich zusammenarbeiteten. Zuerst wurden die Mitarbeiter*innen bei der Arbeit gefilmt und anschließend interviewt, wobei teilweise Gebärdensprache als Hilfestellung diente. Am letzten Workshoptag wurden die Interviews und Aufnahmen der Schule fertig gestellt und das Ende der Reportage gefilmt. Man konnte am Ende der Projekttage in müde, aber sehr zufriedene und stolze Gesichter blicken, als sich alle zusammen das Ergebnis der Videoreportage anschauten.


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